Immer mehr Augsburger allein zu Haus: Wie Single-Haushalte die Stadt verändern
Plus Mehr als jeder zweite Augsburger lebt allein. Das Phänomen betrifft zwei Altersgruppen besonders und hat weitreichende Folgen – nicht nur für den Wohnungsmarkt.
Augsburg, Stadt der Fugger, der Panther, der Schwaben – und der Singles? Das ist mehr als ein Eindruck. Nicht nur wegen einer aktuellen Studie des Marktforschungsinstituts GfK, nach der Augsburg zu den Top Fünf der Single-Hauptstädte in Deutschland gehört. Nur in Regensburg, Erlangen, Leipzig und Nürnberg ist demnach die Quote der Einpersonen-Haushalte noch höher. Auch die Zahlen der Stadt deuten klar auf einen Trend zum Alleine-Leben hin – das hat mehrere Ursachen. Und es ist eine Entwicklung, die Augsburg verändert.
Rund 160.600 Haushalte zählte das Amt für Statistik und Stadtforschung zum 31. Dezember 2021. Fast 85.000 davon waren sogenannte Single-Haushalte, also Haushalte bestehend aus einer Person, unabhängig vom Familienstand. Heißt: In etwas mehr als der Hälfte aller Haushalte (52,9 Prozent) lebt eine Person inzwischen allein. Der Anteil wächst seit Jahren kontinuierlich, 2005 lag er noch bei 47,9 Prozent. Große Unterschiede gibt es zwischen den Stadtteilen. Je zentraler die Lage ist, umso größer ist der Anteil der Singles. In der Kernstadt – etwa rund um die Maximilianstraße, im Georgs- und Kreuzviertel oder in der Jakobervorstadt – liegt der Anteil bei über zwei Drittel. Die wenigsten Single-Haushalte gibt es dagegen in den weniger städtisch geprägten Stadtteilen Bergheim (30,8 Prozent), Firnhaberau (35 Prozent), Inningen (36,5 Prozent) und Hammerschmiede (37,4 Prozent).
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Single Leben nach den Pensionierung und Vereinsamung. Meiner Meinung ist der schwierigste Teil die Umstellung vom aktiven Berufsleben in den doch verbreiteten Routinetrott danach. Ein straffer, aber doch flexibler Tagesplan muss entwickelt wie Hobbies, Reisen etc. Viele Single Dasein sind auch selbst gewählt , weil Beziehungen sich auseinander entwickelt und keine gemeinsame Basis mehr existiert. Bei organisierten sozialen Angeboten besteht die Gefahr, dass man geistig im eigenen "Saft" schwort unter Altersgenossen zum Teil extrem herabziehend und lästig. So lang man mobil ist und Selbstversorger bleibt , braucht man auch keine Betreuung und Leute, die einem reinreden, ungefragt Ratschläge erteilen oder /und um einen herum "wuseln".