
OB Eva Weber fürchtet: Augsburg wird ohne Bahnausbau abgehängt

Plus Oberbürgermeisterin Eva Weber betont die Wichtigkeit einer Erweiterung der Strecke nach Ulm. Andernfalls drohe Augsburg ein Desaster bei der Fernverkehrsanbindung.
Von Jörg Heinzle und Stefan KrogOberbürgermeisterin Eva Weber und Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (beide CSU) haben am Donnerstag nochmal eindringlich für einen Ausbau der Bahnstrecke Augsburg-Ulm geworben. Wenn man nun das Paket des Bundesverkehrswegeplans aufschnüren wolle und am Ausbau – egal auf welcher Trasse – zweifle, riskiere man jahrzehntelange Verzögerungen, so Hübschle. Wie berichtet hatte die SPD zuletzt gefordert, den Ausbau mit insgesamt vier Gleisen nochmal auf den Prüfstand zu stellen. Womöglich brauche es gar keine Fahrzeitverkürzung für ICE auf 26 Minuten, sondern 30 Minuten reichten zum Einhalten des künftigen Deutschlandtakts der Bahn, so SPD-Stadtrat Dirk Wurm.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Wir brauchen einen echten Taktverkehr im Regionalverkehr und keine wurmigen Pfusch!
3 Gleise bedeuten auch hohe Umbaukosten und lange Bauzeiten unter rollendem Rad an der Bestandsstrecke. Dazu natürlich die volle Aufweitung auf 4-Gleise in den Bahnhofsbereichen der Ortskerne.
https://vcd-augsburg.de/wp-content/uploads/2020/02/Flyer-6-Seiter-Wickelfalz_2020-02-01_web.pdf
Deutschland folgt nun zum Glück mit dem Deutschlandtakt dem bewährten Prinzip aus der Schweiz, dass sich aus dem gewünschten Fahrplan die benötigte Infrastruktur ableitet. Die Augsburger SPD fordert nun einfach eine andere Infrastruktur ohne sich konkret zum Fahrplan zu äußern.
Die Augsburger SPD muss nun klar sagen, welches Nahverkehrsangebot sie auf der Schiene will. Soll es eine Reaktivierung der Staudenbahn geben, die umsteigefrei nach Augsburg fährt? Will die SPD zuverlässige Anschlüsse in ihrer "Mobilitätsdrehscheibe" oder fortwährenden Ärger der Fahrgäste wegen sich aufschaukelnder Verspätungen? Was genaues weiß man nicht - nur ideologisches Gerede von "Abspecken", gerade so als ob der Augsburger Stolpertakt irgendwie besonderer Luxus wäre.