Pflege-Engpässe: "Systemsprenger" fordern Kliniken und Heime heraus
Plus Der Mangel an Pflegeplätzen und -personal ist in Augsburg zunehmend spürbar. In Kliniken bleiben Patienten oft länger, als sie müssten. Die Folgen: weitreichend.
Der Fachkräftemangel in der Pflege spitzt sich zu. Vor allem seit der Pandemie hat sich die Situation für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen verschärft, weil Beschäftigte ihr Berufsumfeld verlassen und sich in einem anderen Bereich Arbeit suchen, weil der körperlich und psychisch anspruchsvolle Job häufig Pflegerinnen und Pfleger krank macht, weil Auszubildende fehlen. Eine Kettenreaktion, deren Folgen in vielen Bereichen spürbar ist: So kommt es immer häufiger zu längeren Wartezeiten für Patienten, die nicht mehr im Krankenhaus behandelt werden müssten, die aber keinen Platz in der Kurzzeitpflege erhalten. Die Suche könne sich teils über Tage, aber auch Wochen hinziehen, bestätigt das Uniklinikum Augsburg (UKA). So lange bleibt das Krankenhausbett belegt und ist somit für andere Patienten nicht verfügbar.
Situation in Augsburg: "Personal in den Pflegeeinrichtungen ist am Limit"
Seit der Pandemie werde diese Entwicklung beobachtet, teilt das UKA mit. Die Uniklinik hat eine weitere Feststellung gemacht: Bei den Patienten, die längere Zeit auf einen Kurzzeitpflegeplatz warten müssten, handle es sich um Personen, die einen "besonders anspruchsvollen pflegerischen Bedarf" hätten – also etwa Menschen mit Übergewicht oder auch Demenz. Daneben seien auch häufig jüngere – unter 60-jährige – Patienten betroffen, die trotz ihres jungen Alters auf eine Unterstützung der pflegerischen Versorgung angewiesen seien und länger auf ebendiese Pflegeplätze warten müssten.
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