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Augsburg
10.05.2024

Reste vom Grillfest und Glasscherben: Ärger über Müll in Grünanlagen wächst

Immer wieder lassen Erholungssuchende ihren Müll einfach auf Kiesbänken oder in den Grünanlagen zurück - hier ein Bild von einer Lechkiesbank am Hochablass.
Foto: Annette Zoepf

Immer mehr Menschen genießen das Picknick im Park oder den Grillabend am Fluss. Was bleibt, ist liegengelassener Abfall. Die Stadt will gegensteuern.

Das Wetter am Donnerstag war durchwachsen und nicht unbedingt perfekt für einen Vatertagsausflug ins Grüne. Auf den Wiesen rund um den Kuhsee saßen daher nur vereinzelt Familien auf ihren Decken und genossen ein Picknick. Auf den Kiesbänken am Lech auf Höhe des Hochablasses sah es um die Mittagszeit ähnlich aus. Ganz anders das Bild, wenn die Sonne scheint und das Naherholungsgebiet zu einem Tag Kurzurlaub einlädt. Die Zahl der Bürgerinnen und Bürger, die sich in städtischen Grünanlagen, an Seen oder entlang von Wertach und Lech aufhalten, steigt seit Jahren an, berichten das Amt für Grünordnung und das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth. Grundsätzlich, so Oliver Chmiel vom Wasserwirtschaftsamt, sei dies eine erfreuliche Entwicklung, die „Sozialfunktion“ der Gewässer vor Ort ein Aspekt bei der Tätigkeit der Behörde. Allerdings mit einer Kehrseite: Es bleibe jede Menge Müll zurück. Zum Leidwesen von Umweltschützern, aber auch vieler Augsburgerinnen und Augsburger.

An Christi Himmelfahrt sieht man entlang der Kiesbank unterhalb des Hochablasses zwar kaum Müll, aber jede Menge zurückgelassene Grillstellen, die ahnen lassen, was an schönen Tagen geboten ist. Eine Passantin erzählt, dass teils größere Gruppen Stühle, eine Menge an Essen und große Musikboxen mitbringen und dann die Nachmittage am Fluss verbringen. "Das ist alles in Ordnung, wenn es danach auf den Kiesbänken nicht aussehen würde wie auf der Müllhalde." Beim Wasserwirtschaftsamt gingen immer wieder Meldungen über Müll entlang oder in den Flüssen ein, heißt es.

Essensreste und Verpackungen von Grillfleisch bleiben einfach liegen

Davon weiß auch Jenny Jung zu erzählen. Sie ist mit ihren beiden Hunden Sam und Alea häufig am Lechufer auf Höhe der Floßlände in Lechhausen unterwegs. Schon zwei Mal sei Sam mit einer Pfote in Glasscherben getreten, die Partygäste hinterlassen hätten, und musste ärztlich versorgt werden. Sie benutze die Kot-Beutel von Alea und Sam mittlerweile häufiger, um Scherben auf den Kiesbänken aufzusammeln, als die Hinterlassenschaften ihrer Tiere. Aber auch auf den Wegen am Ufer entlang sei die Umgebung nicht mehr sonderlich einladend. 

Es finde sich jede Menge Müll - von der leeren Fleischverpackung einer Grillrunde über Flaschen, Verpackungen bis hin zu Essensresten. Vor allem nach Wochenenden, Feiertagen oder schönen Abenden sei dies zu beobachten. Teils seien die Mülleimer hoffnungslos überfüllt und Unrat sammle sich daneben an. Teilweise liege der Abfall aber einfach in der Wiese oder entlang der Wege. "Ich verstehe einfach nicht, warum die Leute ihren Abfall nicht wieder mitnehmen können", ärgert sie sich. 

Immer mehr Menschen kommen in Augsburgs Grünanlagen. An schönen Tagen stapelt sich dann der Müll.
Foto: Jenny Jung

Die Stadt berichtet, dass sich in den Augsburger Grünanlagen und in allen Naherholungsgebieten mehr Besucher aufhalten als früher. Der Zulauf habe nach Corona angehalten. Ein Grund könnten gestiegene Lebenshaltungskosten sein, die dafür sorgen, dass bei knappen Kassen der Familien die Naherholungsgebiete als kostenfreie Erholungsräume mit Grill-, Spiel- und Sportmöglichkeiten wieder stark in den Fokus gerückt sind. Das Müllaufkommen sei damit "erheblich gestiegen", die Beseitigung dieser Hinterlassenschaften schon länger nicht mehr mit eigenem Personal zu bewältigen. 

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Stadt Augsburg plant zusätzliche Reinigungen an Wochenenden

Das städtische Amt für Grünordnung hat deshalb bereits seit einigen Jahren Reinigungsleistungen an Firmen vergeben. Zudem sei geplant, zukünftig weitere zusätzliche Reinigungen an Wochenenden durchzuführen. Schon jetzt würden die größeren Naherholungsgebiete wie Kuhsee und Autobahnsee je nach Witterung auch an Wochenenden gereinigt. Zudem sei der Ordnungsdienst unterwegs, um die Einhaltung geltender Regeln zu kontrollieren. Es sei bekannt, dass manche Mülleimer an stark frequentierten Tagen überliefen, teilweise auch, weil in den Behältern illegal Hausmüll entsorgt werde.

Nicht alle Bereiche der Naherholungsgebiete fallen jedoch in den Zuständigkeitsbereich der Stadt. Für Kiesbänke und die Bereiche rund um die Gewässer Lech und Wertach ist das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth zuständig. In der Vergangenheit gab es immer wieder Diskussionen, wer wo und in welchem Umfang für die Reinhaltung sorgen muss. Dies führe zu einem erhöhten Abstimmungsbedarf, so Oliver Chmiel. Unabhängig davon appelliert er aber auch an die Bürgerinnen und Bürger, ihren Müll ordnungsgerecht zu entsorgen. Nicht nur aus optischen Gründen. Die Ufer und Kiesbänke dienten als Lebensraum für Pflanzen und Tiere. Bei steigenden Pegeln würden Kiesbänke zudem regelmäßig über- und durchströmt. Liegengelassener Müll drohe dann ins Gewässer zu gelangen, wo er nicht hingehöre und möglicherweise negative Auswirkungen auf die Umwelt haben könne.

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