Sie arbeitet als einzige Frau bei den Höhenrettern der Feuerwehr
Plus Unbedingt wollte Marina Maier zur Berufsfeuerwehr. Auf den Sporttest bereitete sie sich lange vor. Dass sie zur Höhenrettung kam, lag gewissermaßen an Männern.
Spätestens als sich Marina Maier zu dem Verletzten abseilte, war die Nervosität vor lauter Konzentration verflogen. Zusammen mit einem Sanitätskollegen kümmerte sich die junge Frau erst um die Notversorgung des Mannes. Er war in einen tiefen Schacht gefallen. Dann sicherte sie ihn auf einer Trage, damit er emporgehoben werden konnte. Maier erinnert sich noch gut an den Einsatz vor drei Jahren in Pfersee. Die 27-Jährige arbeitet seit knapp sechs Jahren bei der Augsburger Berufsfeuerwehr. Sie gehört zu den wenigen Frauen unter den Einsatzkräften. In der Spezialeinheit der Höhenretter ist Maier sogar die einzige Retterin. Sie erzählt, warum ihr die Arbeit in einem von Männern dominierten Job Spaß macht. Und verrät den simplen Grund, weshalb sie sich ausgerechnet für die Höhenrettung entschied.
In der Hauptfeuerwache an der Berliner Allee schlüpft Marina Maier in einen der knallroten Anzüge, wie ihn die Höhenretter tragen. "Marienkäfer" werden sie deshalb von Kollegen der Berufsfeuerwehr liebevoll-spöttisch genannt. Es steht kein Einsatz an. Die 27-Jährige möchte aber demonstrieren, was alles zu ihrer Ausrüstung gehört. Kurz klemmt sie sich die langen Haare, die sie zum Zopf gebunden hat, im Anzug ein. "Kurze Haare wären praktischer, aber würde halt scheiße aussehen", sagt sie geradeheraus und befreit den Pferdeschwanz.
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