Tausende Besucher strömen zur türkischen Messe "Kazel Expo"
Plus An drei Tagen boten Aussteller auf dem Messegelände in Augsburg Süßigkeiten, Schmuck und Teppiche feil. Der Projektleiter ist zufrieden, Händler hatten sich mehr erhofft.
Die Kazel Expo auf der Augsburger Messe ist am Sonntag zu Ende gegangen. Rund 150 Aussteller und 30 Essensstände boten an drei Tagen ihre Waren an – von Süßigkeiten über Feuerzeuge bis hin zu Teppichen. Zudem traten türkische Autoren, Musiker und Künstler in der Schwabenhalle auf. Projektleiter Eyüp Balkaya zeigte sich am Sonntag zufrieden. Zwar habe man sich etwas mehr erhofft, dennoch liege man in etwa auf Vorjahresniveau. Konkrete Besucherzahlen könne er aktuell noch nicht nennen. 2023 strömten rund 25.000 Gäste nach Augsburg. Einzelne Aussteller berichteten hingegen von einem deutlichen Rückgang der Einnahmen.
Die Kazel Expo findet rund zehn Mal jährlich in unterschiedlichen europäischen Städten statt. Sie verstehe sich als eine Mischung aus Festival und Messe und wolle die türkische Kunst und Kultur näherbringen, erklärte Balkaya. Im vergangenen Jahr war die Messe erstmals in Augsburg zu Gast. Mit dabei war da bereits Ömer Seren, er verkauft unter anderem Schmuck und Feuerzeuge. "Letztes Jahr lief es deutlich besser", sagte er nun unserer Redaktion. "Dieses Jahr war tote Hose." Den Grund wisse er nicht. Eventuell hänge es aber mit der schwierigen wirtschaftlichen Lage vieler Menschen zusammen. Ähnliches berichtete Asiye Cicek. Sie war dieses Jahr ebenfalls zum zweiten Mal auf der Augsburger Kazel Expo dabei. Cicek lebt in den Niederlanden, verkauft ihre Süßwaren aber international. "Es ist ein spürbarer Unterschied zu 2023", sagte sie. "Wir haben auf der Messe nur rund die Hälfte der Waren verkauft." Cicek vermutet, dass es mit der Vielzahl an türkischen Messen zusammenhänge, die es mittlerweile gebe. Der geringere Zuspruch sei für sie aber nicht schlimm, da sie einen Großteil ihrer Waren über das Internet verkaufe, so Cicek.
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