Verdi-Streik: Augsburger Post-Kunden drohen massive Verspätungen
Plus Hunderte Post-Beschäftigte streiken in und um Augsburg – wohl mit wochenlangen Folgen für Kundinnen und Kunden. Wie die Gewerkschaft Verdi den Schritt begründet.
Nicht, dass es Augsburger Post-Kundinnen und -Kunden in den vergangenen Monaten leicht gehabt hätten. Im Herbst häuften sich im ganzen Stadtgebiet Meldungen über viel zu spät zugestellte Briefe, über Post in falschen Briefkästen, über Pakete im Nirwana. Auch vor Weihnachten kam es zu – für die Feiertage nicht unüblichen – Verzögerungen. Nun muss sich die Kundschaft erneut auf massive Einschränkungen einstellen. Grund ist der Streik, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat. Er wird sich im Raum Augsburg wohl über Wochen auswirken.
Das Augsburger Paket- und Briefzentrum zählt zu den größten in ganz Deutschland. Rund 2,5 Millionen Einwohner leben im Einzugsbereich, der neben der Stadt Augsburg auch weite Teile Schwabens, das Allgäu und das westliche Oberbayern umfasst. In all diesen Regionen dürfte es ab sofort zu massiven Verspätungen kommen – weil sich etliche Augsburger Beschäftigte, neben Personal im Paket- und Briefzentrum auch Zustellerinnen und Zusteller, dem bundesweiten Streik angeschlossen haben. "Die Beteiligung ist herausragend", sagt Robin Faber, Verdi-Gewerkschaftssekretär für Postdienste, Speditionen und Logistik. Er spricht von "mindestens 200 Streikenden" in Augsburg. Bayernweit sollen sich rund 2000 Beschäftigte angeschlossen haben.
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