
Weil Rad-Stellplätze fehlen: Kita Teddy & Bär kann neue Gruppe nicht eröffnen

Plus Seit Monaten will die Augsburger Kita Teddy & Bär eine dritte Krippengruppe eröffnen. Die Stadt genehmigt die Plätze aber nur, wenn genug Fahrräder abgestellt werden können.

Kita-Plätze werden in Augsburg, wie in vielen anderen Kommunen auch, dringend benötigt. Seit Jahren kann die Stadt nicht so viele Plätze anbieten, wie benötigt werden. Die Kita Teddy & Bär in der Bismarckstraße will ihr Angebot deshalb von zwei auf drei Krippengruppen erhöhen und stellte dafür vor acht Monaten einen Antrag. Bis heute erhielt der private Träger dafür aber keine Genehmigung - unter anderem, weil der Nachweis der Fahrradabstellplätze nicht den Vorgaben entsprach. Für die insgesamt 36 Krippenplätze muss die Kita dann laut einer Augsburger Satzung nämlich 16 mehrheitlich überdachte Fahrradstellplätze anbieten. Ohne genug Platz für Fahrräder gibt es auch keine Betreuungsplätze für Kinder.
Seit Wochen warten Maximilian-Philipp Walser, der Eigentümer der Immobilie, und Christiane König, Trägerin der Kita Teddy & Bär, auf die Freigabe durch die Augsburger Bauverwaltung. Seit September 2020 hat die Kita einen Mietvertrag für die Räume. Ab März 2021 wurden sie als Interimslösung für die Kita in der Baumgartnerstraße verwendet, die neu gebaut wurde. Seit der Eröffnung dieses Neubaus 2022 betreibt der Träger nun zwei Standorte - in der Bismarckstraße mit zurzeit zwei Krippengruppen. Die Räume für eine dritte Gruppe wären vorhanden, doch sie können nicht genutzt werden. Warum es noch kein grünes Licht für die dritte Krippengruppe gab, versteht der Eigentümer nicht. "Im Endeffekt geht es um eine minimale Veränderung, eine Nutzungsänderung. Dafür muss die Statik nicht überprüft werden, und auch das Brandschutzkonzept bleibt dasselbe", sagt Walser.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Für die insgesamt 36 Krippenplätze muss die Kita dann laut einer Augsburger Satzung nämlich 16 mehrheitlich überdachte Fahrradstellplätze anbieten. <<
Ihr habt tolle Kleinkinder in Augsburg; die fahren mit dem Fahrrad zur Krippe. So schafft ihr es sicher mit eurem CO2 Budget. Weiter so!
>> Die Bauverwaltung erklärt, ... Und fügt hinzu, dass die Anforderungen an Fahrradabstellplätze in der seit Januar geltenden Stellplatzsatzung "mit breiter politischer Zustimmung im Stadtrat nochmals deutlich erhöht" worden seien. <<
Die Augsburger CSU hat sich wieder schön von den Grünen mit dem Nasenring durch die politische Manege ziehen lassen. Vielleicht die Unterwürfigkeit besser privat ausleben und im Stadtrat an die Menschen denken?
" . . . . mit dem Nasenring durch die politische Manege
ziehen lassen."
Nun "Opfer" grüner Aktivitäten?
.
. . . Eher nicht : - ) , wurde die Änderung der Stellplatz-
satzung doch nicht nur durch die Grünen beschlossen.
So manches Fragwürdige, was sich hier tut, ist nach
meiner Meinung eine Folge dessen, dass den Bürgern
die Entscheidung über das Bürgerbegehren durch
"Vertrag" (unter deren voll beabsichtigtem Ausschluß)
vorenthalten und diese - wie ich weiterhin meine -
ausgetrickst wurden.
Damit kann man nun schalten und walten . . . .
. . . . . . am möglicherweise überwiegenden abweichenden
(aber wohl nicht gewünschten) Bürgerwillen, den zu äußern
unterbunden wurde, vorbei . . . .
Was für ein Behördenwahnsinn. In den beiden Einrichtungen, die meine Tochter besucht hat / derzeit besucht gibt es noch nicht mal einen abgesenkten Bordstein, über den man mit Fahrrad (und Kind!) drüber kommt. Direkt vor dem Eingang parken Lieferwagen, Wohnmobile und andere Autos. Denn die Stadt schafft es nicht, den einen (!) Parkplatz vor dem Eingang der Einrichtung zur Parkverbotszone zu erklären. Aber für neue, private Einrichtungen wird die Messlatte jetzt in unerreichbare Höhen gelegt.
Das nenne ich mal einen Schildbürgerstreich – wenn es nicht so traurig wäre. Manche Eltern warten händeringend auf einen Kita-Platz und dann ergeht man sich in solchen Kinkerlitzchen. Reicht ein simpler Fahrradständer nicht aus, wenn man die Kinder in die Kita bringt? Das ist schon krass.
Weil 1-3jährige mit dem eigenen Fahrrad fahren? Was für eine realitätsferne Vorgabe!
Schon seltsam. Fahrräder muss man unbedingt ordnungsgemäß abstellen. Aber wer in einem Wohngebiet mehr als ein Auto hat - in meiner Nachbarschaft gibt es einige Zwei-Personen-Haushalte mit zwei bis vier (!) Autos - muss dafür keinen Stellplatz nachweisen und kann sein Fahrzeug einfach irgendwo hinstellen wo es stört.
Mal wieder so ein Unsinn! Gehen jetzt die Eltern auch in die Kita? Es braucht kaum Rad-Stellplätze nur zum Hinbringen und Abholen.
Wie ärgerlich für die Eltern, die schon lange auf einen Kita-Platz waren. Also in Augsburg häufen sich schon paradoxe Fälle wegen solchen Verordnungen. Wo bleibt das Augenmaß bei den Entscheidern?
„ Wo bleibt das Augenmaß bei den Entscheidern?“ wird
vorstehend gefragt.
Falls mal wieder die Bauverwaltung gescholten werden
sollte, nehme man doch zur Kenntnis, „ . . dass die An-
forderungen an Fahrradabstellplätze . . ˋmit breiter po-
litischer Zustimmung im Stadtrat nochmals deutlich
erhöhtˋ worden seien“
. . . . was nach meiner Meinung wohl letztlich (wie so
manches andere auch !) e i n e Folge dessen ist, dass
den Bürgern die Entscheidung über das Fahrradbegeh-
ren vorenthalten und damit letztere - wie ich weiterhin
meine - ausgetrickst wurden . . . .
Pflicht Fahrradstellplätze für eine KIta.
Unser Land verblödet zuhsehends!
Dem kann man nur zustimmen. Ein Hoch auf die Radfahrer Lobby. Vielleicht noch überdachte Lastenfahrräder Stellplätze. Bringen die Eltern ihre Kinder mit dem Lastenrad und parken dies dann an der Kita. Das sind die Blüten von grünen Revolutionären ohne Sinn und Verstand..
(edit/mod/NUB 7.2)Typisch Augsburg es wird zeit das der neue Baureferent aufräumt !!!