Augsburger Buchhändler mit Einkauf unterstützen

Ich denke, dass es auch eine gewisse Bequemlichkeit ist. Man sitzt abends am PC, Tablet oder Smartphone und surft querbeet durch das Internet. Dann stößt man zufällig auf ein Buch, das irgendwie vom Radio oder sonstwie vorgestellt wurde und erinnert sich daran, dass man das mal lesen wollte. Und schon ist man bei Amazon, Weltbild oder was auch immer und schon landet es im Warenkorb. Fertig, Lieferung erfolgt frei Haus. Warum also noch in eine Buchhandlung gehen? Da finden sie definitiv nur Leute, die Bücher lieben und stöbern und dann das eine oder andere Exemplar mitzunehmen. Den Buchhändlern ergeht es wie vielen kleinen Geschäften, die werden systematisch durch Ketten kaputt gemacht. Schauen wir doch jetzt erst mal wenn wieder Schulanfang kommt. Egal ob Aldi, Lidl oder andere, da wird sofort alles zum Schulanfang angeboten, und danach? Da sollen dann die kleinen Händler alles vorrätig haben, weil ein Heft voll ist und ersetzt werden muss, der Füller kaputt ging usw.

So geht Wirtschaft! Jedem steht es frei, was er verkaufen möchte. Jeder kann bei jedem kaufen. Sollen oder müssen wir jetzt bestimmte Verkäufer schützen, den Verkauf bei anderen verbieten? Sicherlich nicht. Wirtschaft ist auch Bewegung. Und im Verkauf zeichnet sich auch Bewegung ab. Verkäufer kommen und gehen. Es ist an uns Käufer zu entscheiden, wo, bei wem und wie teuer wir kaufen möchten!

Der entscheidende Vorteil bleibt bei Amazon. Das Buch wird kostenlos nach Hause geliefert und ich erspare mir den Weg in die Stadt komplett. Macht mindestens eine Stunde Ersparnis und Zeit ist unbezahlbar.