Grünen-Chefin Lang bei MAN in Augsburg: Fast unter Gleichgesinnten
Plus Die Grünen-Parteivorsitzende Ricarda Lang hat MAN Energy Solutions in Augsburg besucht. Firmen-Chef Uwe Lauber wünscht sich mehr grünen Strom und weniger Bürokratie.
Wie singt Bob Dylan eindringlich: "The times they are a-changin'". Die Zeiten ändern sich. Als wäre der Musiker ein Prophet, textete er 1964 weiter plastisch: "Kommt versammelt euch Leute, wo immer ihr euch rumtreibt und gebt zu, dass das Wasser um euch gestiegen ist. Und akzeptiert, dass ihr bald bis auf die Knochen durchnässt sein werdet."
Das Wasser steht der Menschheit längst bis zum Hals. Die Folgen des immer dramatischeren Klimawandels zu leugnen, ist zwecklos. Weil das so ist und Unternehmen die Zeichen der Zeit erkennen müssen, wenn sie auch künftig Geld verdienen wollen, haben sich manche Firmen an die Spitze des Fortschritts gestellt. Sie bekennen sich zum Klimaschutz und fordern das auch von Regierungen ein. In alten Zeiten, als die Bob-Dylan-Erkenntnis noch erfolgreich von Unternehmen verdrängt wurde, waren vor allem politische Firmen-Besucher mit stark-reaktionären Beharrungskräften gefragt, solche, die Atomstrom anpriesen, billiges russisches Gas besorgten und es nicht allzu eilig hatten mit dem Ausstieg aus fossilen Energien.
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Die Diskussion ist geschlossen.
@Friedrich E.,
das ist ja ein ziemlicher Stuss, den Sie hier zusammengestöpselt haben.
Mit Ihrer eigenen Qualifizierung scheint es wohl auch nicht soweit her zu sein.
Aber Andere runtermache, das geht immer noch, gell.
"Grünen-Chefin Lang bei MAN in Augsburg: Fast unter Gleichgesinnten"
Aber auch nur fast. Immerhin dürfte Frau Lang die einzigste in der Runde gewesen sein ohne Berufliche Ausbildung.
Soweit ich weiß, hat Frau Lang von 2012 bis 2019 Rechtswissenschaften studiert, beendete dieses Studium aber ohne Abschluss. Über die Gründe kann man spekulieren, aber wahrscheinlich lässt sich intensive politische Arbeit nicht gut mit einem Studium verbinden. Es kommt darauf an, was der Mensch leistet, nicht welchen Abschluss er mit sich rumträgt. Danach sollte man einen Menschen nicht beurteilen. Auf ihren Besuch bei MAN hatte es sicher keinen Einfluss, ob Frau Lang ein Diplom in der Tasche hat oder nicht. Ist das Missgunst, Gehässigkeit, Geringschätzung oder was, dass dies in diesem Zusammenhang erwähnt wird?
" Über die Gründe kann man spekulieren, aber wahrscheinlich lässt sich intensive politische Arbeit nicht gut mit einem Studium verbinden."
Schauen wir mal, Im Jahr 2011 erwarb Philipp Amthor am Greifen-Gymnasium in Ueckermünde das Abitur.[4] Von 2012 bis 2017 studierte er Rechtswissenschaft an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Während seines Studiums war er als Mitarbeiter von Landtags- und Bundestagsabgeordneten tätig. Er schloss die Erste Juristische Prüfung mit Prädikat ab.
Also unmöglich ist es wohl nicht.
"Es kommt darauf an, was der Mensch leistet, nicht welchen Abschluss er mit sich rumträgt. Danach sollte man einen Menschen nicht beurteilen."
Ob Sie Ihre Handwerker/Friseur etc. auch so auswählen? Eine Friseurin darf ohne Meisterbrief keine Haare färben, aber ohne jegliche Qualifikation 83 Mio. Menschen regieren? Haben Sie schon jemals ein Vorstellungsgespräch besucht? Bewerben Sie sich doch mal in einer Kommune Ihrer Fall auf eine Frei und schauen was passiert, der Abschluss ist das erste Ausschlusskriterium.
"Auf ihren Besuch bei MAN hatte es sicher keinen Einfluss, ob Frau Lang ein Diplom in der Tasche hat oder nicht."
Bei dem Besuch sicherlich nicht, war eher ein kleiner PR Gag.
"Ist das Missgunst, Gehässigkeit, Geringschätzung oder was, dass dies in diesem Zusammenhang erwähnt wird? "
Die Hoffnung das Menschen aufgrund Ihrer Persönlichen Eignung den Posten haben nicht aufgrund äußerlicher Merkmale. Wäre ja schlimm beim G7 Gipfel nur äußern zu können wie hart 7 Jahre Uni sein können.
Philipp Amthor ist kein gutes Beispiel. Trotz oder wegen eines Prädikatsabschluss ist er in diverse Schmutzeleien verwickelt (noch schlimmer, denn er wusste, was er tat!!!). Wie viele Juristen mit Staatsexamen haben dem Staat bereits massiv geschadet und sind sich nicht einmal eines Unrechts bewusst? Herr Dr. Scheuer zum Beispiel? In einem der Betriebe, in denen ich gearbeitet habe, hatten wir solche mit Ausbildung und solche ohne Ausbildung an der Druckmaschine – die angelernten, die sich für ihre Arbeit interessierten, standen den anderen in nichts nach. Und die sind mir tausendmal lieber als jemand, der mir einen Zettel vorlegt, aber keine Lust an der Arbeit hat.
In meinen Bewerbungsgesprächen schaue ich mir in erster Linie den Menschen an – egal auf welcher Seite ich sitze, ob als Entscheider oder ob ich eine Bewerbung durchzog. Damit bin ich sehr gut gefahren. Und ob meine Friseurin einen Meisterbrief hat oder nicht, ist mir ganz egal, Hauptsache sie beherrscht ihr Handwerk. Heute bin ich selbstständig – glauben Sie wirklich, dass heute noch jemand mein Abiturzeugnis oder meinen Studienabschluss sehen will, bevor er mir einen Auftrag erteilt? Referenzen ja, aber welchen Abschluss ich habe, interessiert schon lange niemand mehr.
Ich glaube, Ihre Motivation für diese Feststellung in diesem Zusammenhang ist eine andere: Frau, jung, grün, ein wenig füllig – die kann doch nur dumm und unfähig sein ... Aber diese Zeiten sind vorbei, man kann sich auch Erfahrung und Kompetenz erarbeiten. Das ist vielleicht ehrlicher als ein erschwindelter Doktor von Herrn Scheuer.
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"Die MAN Energy Solutions SE steht für Klimaschutz !! aber sollen Rindvicher nicht abgeschabt werden wegen zu viel Faulgas , hat uns doch der Hippie aus Bayern von den grünen versucht beizubringen ???
"Fast scheint zwischen den Propagandisten und Chef-Umsetzern der Klimawende, den Grünen,..... kein Blatt Papier zu passen."
Fast hätte ich ein Tränchen vergossen. Dann habe ich mich erinnert, was MAN baut.
"Die MAN Energy Solutions SE (Societas Europaea) mit Sitz in Augsburg ist Anbieter von Großdieselmotoren und Turbomaschinen für maritime und stationäre Anwendungen. Das Unternehmen entwickelt Zweitakt- und Viertaktdieselmotoren, die in Eigenproduktion oder von Lizenznehmern gefertigt werden und eine Leistung zwischen 450 kW und 87 MW erbringen."
Oh Dieselmotoren, das passt jetzt aber so gar nicht zu der Grünen Liebe. Wenn das mal bloß keine Lobby Veranstaltung war?
MAN Energy Solutions gehört zu den weltweit wichtigsten Firmen für den Klimaschutz!
Manchmal hält man es nicht für möglich, mit welcher Ignoranz sogar in Augsburg die Bedeutung und die Spitzenleistung einer heimischen Firma ignoriert wird.
29.10.21 https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/Augsburg-MAN-Chef-Lauber-Wir-kommen-ohne-Kuendigungen-aus-id60881886.html
"Denn Lauber sagt: „Wir gestalten die Energiewende mit.“ Das Unternehmen setzt auf Technologien, mit denen umweltfreundliche, regenerative Energie aus Wind- und Solarstrom gespeichert, etwa zu grünem Wasserstoff verarbeitet und in gasförmigem oder flüssigem Zustand mit Schiffen transportiert werden kann. Die Firma, die so eng mit dem Dieselmotor verbunden ist, macht sich also daran, mit neuen Motoren die Schifffahrt ökologisch zu revolutionieren. Der Diesel wird ein Grüner."
3.2.23 https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/interview-augsburger-man-chef-wir-haben-so-viele-auftraege-wie-noch-nie-id65387811.html?wt_mc=redaktion.escenic-reco.article.desktop
"Noch einmal: Wie will MAN Energy Solutions mit weltweit nur rund 14.000 Beschäftigten helfen, zehn Prozent der weltweiten C02-Emissionen zu vermeiden? Ist das nicht deutlich zu hoch gegriffen?
Lauber: Das ist nicht zu hoch gegriffen: Mit unserer Technologie entsteht bei BASF in Ludwigshafen die größte Wärmepumpe der Welt. Damit lassen sich pro Jahr rund 450.000 Tonnen CO₂ einsparen. Das entspricht in etwa dem Klimaausstoß von 250.000 Autos. Der Markt für Großwärme-Pumpen wächst bis 2030 auf rund fünf Milliarden Euro. Wir rechnen uns aus, hier Geschäfte im Wert von et-wa einer Milliarde Euro zu machen. Der von uns erwartete Anteil an dem Geschäft würde also einer Verringerung des weltweiten CO₂-Ausstoßes von rund zwei Prozent entsprechen.
Dann fehlen immer noch acht Prozent.
Lauber: Wir haben außerdem die Chance, fünf Prozent der weltweiten CO₂-Emissionen mit unserer Auffang- und Abscheide-Technologie von CO₂ etwa für die Zementindustrie einzusparen. Das sind schon sieben Prozent. Ein weiteres Prozent können wir mit unserer Augsburger Wasserstoff-Tochter H-Tec erreichen. Über neue Schiffsmotoren, die mit synthetischem Gas fahren können, kommen weitere zwei Prozent hinzu, die MAN Energy Solutions weltweit an CO₂-Emissionen vermeiden kann. Schon heute machen grüne Technologien rund 30 Prozent unseres Auftragseingangs aus. Bis 2030 werden es 70 Prozent sein."
Raimund Kamm
Vielleicht erkundigen Sie sich einmal genauer Nicola. MAN Energy Solutions hat ein breites Spektrum und sehr viel Innovatives hinsichtlich sauberer Energie. Die haben schon weit vor anderen damit angefangen. Hat sich leider nicht alles am Markt durchsetzen können.