Augsburgs Politik muss Probleme mit Jugendgruppen ernst nehmen
Plus Augsburgs Kommunalpolitik will das Problem mit mehreren Jugendgruppen bisher nicht erkennen. Dabei muss man es anpacken.
Als ein ranghoher Augsburger Polizeibeamter zuletzt in mehreren Ausschüssen des Stadtrats über Probleme mit Jugendgruppen berichtete, kam die Botschaft bei den Räten parteiübergreifend nicht wirklich an. Einmütig konstatierten Schwarz-Grün und die Opposition, dass doch eigentlich alles gut sei in Augsburg. Ein paar Problemchen vielleicht, so lautete der Tenor – aber im Grunde nicht der Rede Wert. Vertreter der professionellen Jugendhilfe ließen durchblicken, dass sie gerne den Medien die Schuld in die Schuhe schieben würden. Die Jugend werde zu Unrecht schlechtgemacht. Will man da vielleicht lieber nicht sehen, was nicht sein darf?
Natürlich gibt es in Augsburg kein Problem mit "der Jugend"
Natürlich geht es nicht darum, auf "die Jugend" zu schimpfen. Und natürlich gibt es kein Problem mit "der Jugend". Aber es gibt eben doch einige Hundert Jugendliche in Augsburg, die sich nach Erkenntnissen der Polizei in einem kritischen Umfeld bewegen. Die Verfahren um Drogenhandel am Drei-Auen-Platz haben offengelegt, dass Mitglieder dieser Jugendgruppen kriminell geworden sind – es ging um Drogenhandel in größerem Stil. Auch mit Gewalt ausgetragene Konflikte zwischen den Gruppen sind bekannt geworden, teils waren dabei auch Messer im Spiel. Es ist gut, dass die Polizei das Problem offen anspricht. Es zu ignorieren, wäre der falsche Weg.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.