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Kommentar: Das Projekt in Haunstetten kann nur ein Baustein sein

Kommentar

Das Projekt in Haunstetten kann nur ein Baustein sein

Jan Kandzora
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    Bis zu 260 Kinder sollen in der neuen Kita in Haunstetten spielen und lernen.
    Bis zu 260 Kinder sollen in der neuen Kita in Haunstetten spielen und lernen. Foto: Jens Kalaene, dpa (Symbolbild)

    In Haunstetten soll in den kommenden Monaten der Bau einer Großkita beginnen, mit 14 Gruppen für 260 Kinder. Es sind Dimensionen, wie es sie in Augsburg bislang selten gibt; das Vorhaben könnte einen beachtlichen Beitrag dazu leisten, dass die Zahl der fehlenden Betreuungsplätze in der Stadt geringer wird. Man kann sich angesichts der Konstellation allerdings nicht nur freuen, sondern auch etwas die Nase rümpfen – sieht das Projekt doch faktisch vor, dass die Kommune das Geschäft einer Investmentholding bedient, die Kita-Projekte als gewinnbringende Nische für sich entdeckt hat und offen kommuniziert, dass es in dem Segment durch staatliche Fördermittel gute Rahmenbedingungen gebe. Tatsächlich sind Partnerschaften wie diese aber nur ein Baustein der Kita-Strategie der Stadt und stellen auch kein grundlegendes Problem dar, sofern am Ende ein wichtiges Ziel erfüllt wird.

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