
Die Sicherheit spielt für die Attraktivität des Bahnhofs eine große Rolle

Plus In den kommenden Jahren sollen die Bauarbeiten am Hauptbahnhof in Augsburg abgeschlossen sein. Derzeit ist die Zahl der Straftaten dort noch niedrig.
Noch ist es für Fahrgäste allenfalls zu erahnen, wie die Situation am Hauptbahnhof sein wird, wenn die Baustelle dort in hoffentlich gar nicht mal so ferner Zukunft fertig ist. Derzeit ist er ein unattraktiver Ort, den man lieber gleich als später verlässt, so ist es eben inmitten einer Großbaustelle. Ob der zukünftige Hauptbahnhof und seine Vorplätze künftig einmal so etwas wie Aufenthaltsqualität bieten, hängt nicht nur davon ab, ob sich die architektonischen und planerischen Ideen als stimmig erweisen werden, sondern ist auch ganz banal eine Frage der Sicherheit.
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Momentan ist der Augsburger Hauptbahnhof ein sicherer Ort für einen Großstadtbahnhof; ein Umstand, der nicht nur das Gebäude selbst betrifft, sondern auch sein Umfeld. Bahnhofsviertel können unangenehme Ecken sein, in denen soziale Probleme und Kriminalität so offen zu sehen sind wie sonst nur selten – so ist es zum Beispiel in Frankfurt, Hamburg und Nürnberg.
Bundespolizeirevier am Augsburger Hauptbahnhof hat zu wenig Personal
Es gibt keinen Anlass zu glauben, dass die Entwicklung in Augsburg in diese Richtung gehen könnte. Aber darauf einstellen, dass es nach Abschluss der Bauarbeiten zu mehr Straftaten kommt als zuletzt, sollte man sich. Während die bayerische Landespolizei in den kommenden Jahren deutlich mehr Personal erhält und in Augsburg auch ein neues Großrevier gebaut wird – und beides in einer Größenordnung, die man auch kritisch sehen kann – ist die Bundespolizei in Augsburg personell nicht gerade üppig ausgestattet. Derzeit sind nicht einmal 50 Beamte im Bundespolizeirevier in Augsburg tätig, die für knapp 60 Bahnhöfe in der Region zuständig sind.
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