
Plus Die Aufnahmen der Videokameras am Kö helfen der Augsburger Polizei bei der Aufklärung von Straftaten. Aber man darf sich nicht zu viel von der Überwachung erwarten.
Am Königsplatz passieren im Vergleich zu anderen Plätzen in Augsburg verhältnismäßig viele Straftaten. Allerdings liegt das nicht daran, dass der Platz besonders gefährlich ist. Der Grund sind die vielen unterschiedlichen Menschen, die am Augsburger Verkehrsknotenpunkt aufeinandertreffen: Pendler, Fußballfans, Nachtschwärmer, Passanten, Jugendgruppen, Menschen aus dem Trinker- und Obdachlosenmilieu ... Wo viel los ist, passiert auch mehr. Eine altbekannte Sache. Die Installation der polizeilichen Videokameras vor vier Jahren hat sich bewährt. Etliche Delikte konnten auch anhand der Aufzeichnungen aufgeklärt, werden. Das spricht für die Überwachung. Eines aber darf man sich nicht vormachen.
Straftaten am Königsplatz: Meist sind es Körperverletzungen
Bei den meisten Straftaten am Königsplatz handelt es sich um Körperverletzungen, gefolgt von Beleidigungen. Oftmals standen Täter und Opfer bereits im Vorfeld miteinander in Kontakt. Der Königsplatz, das betont die Polizei immer wieder, sei kein Angstraum, in dem man befürchten müsse, plötzlich Opfer von Gewalt zu werden. Die 15 Kameras, die rund um den Kö das Geschehen dort aufzeichnen, haben zwar eine präventive Wirkung. Sie ist aber begrenzt.
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Beleidigungen sind Bagatellen, die kann man im Gegensatz zur Körperverletzung ignorieren. Und hoch aggressive Menschen interessieren, wenn sie gerade einen Gewaltausbruch haben, sich in der Regel nicht für Überwachungskameras. Wenn das Opfer im Krankenhaus liegt ist eine Kamaraaufzeichnung ein schwacher Trost.
Nicht die vielen unterschiedlichen Menschen die den Königsplatz benutzen, sind ein Konfliktherd, sondern hauptsächlich die Jugendbanden. Und für die müssen öffentliche Plätze so unattraktiv wie irgend möglich gemacht werden.
Kein Befürworter von Videoüberwachung behauptet hier ein "Allheilmittel".