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Plus Anhänger der diffusen Szene fallen in Augsburg nicht durch Straftaten auf. Dass die Behörden sie im Blick haben, ist dennoch richtig.
Man muss das Phänomen der Reichsbürger im Raum Augsburg nicht überdramatisieren, man sollte es allerdings auch nicht verharmlosen. Fünf Straftaten gab es im Jahr 2023 im Stadtgebiet, die Ermittler Angehörigen der diffusen Szene zuordnen; das ist wahrlich nicht viel. Dass die Polizei die Namen von 80 mutmaßlichen Reichsbürgern in Augsburg auf dem Zettel hat, ist da schon besorgniserregender. Viele von ihnen, das muss man annehmen, traktieren Behörden mit diffusen Schreiben und selbstgebastelten Fantasie-Dokumenten und fallen ansonsten nicht groß auf. Dass die Behörden sie im Blick haben, ist dennoch richtig. Dazu ist die Gefahr, dass sie mehr als harmlose Wirrköpfe sein könnten, schlicht zu groß.
Reichsbürger verfolgen und verbreiten offen rechtsextreme und antisemitische Gedanken; sie haben sich in ein geschlossenes Weltbild zurückgezogen, dessen Mauern mit Argumenten und Fakten nicht mehr zu durchdringen sind. Dass sie diesen Umstand mit anderen extremistischen Gruppierungen teilen, ändert nichts an der Gefahr, die von der uneinheitlichen Ideologie und ihren Anhängern ausgehen kann und ausgeht.
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