So würde ein möglicher Abriss des Kongressparkhauses laufen
Plus Das Mauerwerk über den Parketagen wird wohl bald verschwinden. Doch für Baufahrzeuge an zwei Seiten des Gebäudes gibt es keine Zufahrtsberechtigung.
Rein theoretisch könnte das marode Kongressparkhaus unverzüglich abgerissen werden. Die Stadt Augsburg hat diesen Komplettabriss bereits im Herbst 2022 erlaubt. Passiert ist jedoch nichts, da sich die Eigentümer des Gebäudes nicht einig sind. Zumindest beim Überbau, der auf den Parketagen entstanden ist, spricht jetzt aber vieles für eine Beseitigung. Das Mauerwerk, das nur begonnen wurde, wird als Sicherheitsgefahr von den Behörden eingestuft. Es läuft ein Verfahren, dass diesen Abriss anordnen könnte. Hier stehen allerdings Hürden an: Von mindestens zwei Seiten darf es keinen Zugang für Bagger geben. An der dritten Seite ist im Keller ein Heizungskeller untergebracht, der entsprechend zu schützen wäre. Somit bliebe wohl nur der Zugang über die Imhofstraße.
Auf Anfrage unserer Redaktion hat das städtische Bauordnungsamt die Situation eingeordnet. Grundsätzlich sei für die praktische Umsetzung die Eigentümergemeinschaft verantwortlich. Die Stadt gebe diesbezüglich keine Vorgaben vor, "damit zur Umsetzung von den Eigentümern die sicherste und wirtschaftlichste Variante ausgewählt werden kann". Zum Schutz der Öffentlichkeit ist ein Teilbereich im Umfeld des maroden Parkhauses nicht mehr zugänglich. Bauzäune sperren das Gebiet in Richtung des Wittelsbacher Parks inklusive des großen Spielplatzes ab. Hier stehen auch viele große alte Bäume.
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