
Finger weg von zu viel Süßigkeiten!


Humperdincks beliebte Oper ist am Theater Augsburg neu in Szene gesetzt. Die Methoden, mit denen die Hexe dort die Kinder ’rumzukriegen versucht, sind zeitgemäß.
Ist sie grausig oder doch bloß märchenhaft, diese Geschichte von Hänsel und Gretel? Zumutbar für Kinder oder brandgefährlich für kleine Seelen? Darüber gehen die Meinungen auseinander, und auch Opernhäuser zeigen, wenn sie Engelbert Humperdincks Vertonung auf die Bühne bringen, wie sehr verschieden man den Stoff verstehen kann – mal als szenische Zuckerbäckerei, mal als Pädophilen-Story.
Aron Stiehl, Regisseur der Neuinszenierung von Humperdincks „Hänsel und Gretel“ am Theater Augsburg, beschreitet einen Mittelweg – seine szenische Einrichtung ist verspielt-poetisch, ohne betulich zu sein, und unumwunden deutlich unter Verzicht auf Schock-Effekte. Gewiss, die Oper, 1893 uraufgeführt, ist primär ein Erwachsenen-Stück; aber seit jeher auch beliebt bei Kindern – worauf Theater natürlich schielen, wenn sie den Dreiakter traditionsgemäß zur Vorweihnachtszeit auf den Spielplan setzen.
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