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Videokunst
10.07.2018

Mit Mozart und FCA gegen Rassismus

Dreharbeiten mit den Augsburger Philharmonikern im Goldenen Saal: In ihrem Spot „Denied“ wendet sich die Videokünstlerin Stefanie Sixt (links) gegen Fremdenfeindlichkeit.
2 Bilder
Dreharbeiten mit den Augsburger Philharmonikern im Goldenen Saal: In ihrem Spot „Denied“ wendet sich die Videokünstlerin Stefanie Sixt (links) gegen Fremdenfeindlichkeit.
Foto: Sandra Kulbach

Was wäre der Verein ohne Finnbogason und wie klängen die Augsburger Philharmoniker ohne Musiker aus aller Welt? Stefanie Sixt zeigt es in ihrem  45-Sekunden-Spot „Denied“

Das findet die Augsburger Videokünstlerin Stefanie Sixt reizvoll: Dinge zusammenzubringen, die auf den ersten Blick nicht so viel miteinander zu tun haben. Wie ein Fußballverein, eine Ballettcompagnie und ein Orchester – genauer gesagt der FC Augsburg, das Augsburger Ballett und die Augsburger Philharmoniker. Alle drei sind Teams, die wohl nicht so erfolgreich wären, hätten sie in ihren Reihen nicht auch Mitglieder, die aus anderen Ländern, anderen Kulturen stammen. Aus Südkorea, Japan, Brasilien, Ungarn, Italien oder Amerika. Und da war Stefanie Sixt bei einem Thema, das ihr wichtig ist: die Fremdenfeindlichkeit, die in Deutschland selbstverständlicher geworden ist.

Auch Silvia Neid und Urs Meier sind dabei

Kurz und prägnant zeigt sie in dem 45-Sekunden-Spot „Denied“, zu Deutsch „Abgelehnt“, wie bedeutsam die internationale Vielfalt für diese präzise aufeinander abgestimmten Teams ist. Denn was wäre der FCA ohne Finnbogason, wer würde auf der Bühne des Theaters Augsburg tanzen und wie dünn klängen die Philharmoniker ohne ihre internationalen Musiker? Auch die frühere Bundestrainerin der Frauenfußball-Nationalmannschaft, Silvia Neid, und den ehemaligen Fußballschiedsrichter Urs Meier konnte Stefanie Sixt für zwei Einstellungen am Schluss gewinnen.

Was wäre der Verein ohne Finnbogason und wie klängen die Augsburger Philharmoniker ohne Musiker aus aller Welt? Stefanie Sixt zeigt es in ihrem  45-Sekunden-Spot „Denied“

Gedreht hat Sixt im Goldenen Saal, dem Ballettsaal des Theaters sowie in der WWK-Arena, und sie sieht das auch als Förderung des Produktionsstandortes Augsburg. In ihre Heimatstadt ist sie vor zwölf Jahren zurückgekehrt. „Um mich zu sammeln“, wie sie erzählt, denn zuvor war sie jahrelang auf der Walz. Studierte in Maastricht, lebte in Köln und Berlin, arbeitete in den USA. Internationale Aufträge spielen weiter eine große Rolle, „schließlich hat der Standort in der Zeit des Internets eine untergeordnete Bedeutung“. Hinzu kommen jetzt auch Aufträge des Theaters. So entwarf sie Hintergrund-Sequenzen für die Inszenierungen „Tosca“ und „Paradies Fluten“ und experimentierte dabei mit den Möglichkeiten, wie Projektionen die Möglichkeiten des Bühnenbilds erweitern können. „Früher waren Videos noch sehr isoliert, mittlerweile fügen wir sie facettenreich in das Gesamtbild ein und verändern so die Theaterästhetik“, erklärt sie.

Der Videokunst wandte sich Stefanie Sixt bereits während ihres Kommunikationsdesign-Studiums zu und sie entdeckte die Spannung, die eine Verbindung von bewegten Grafiken und real gedrehtem Material erzeugt. Seitdem experimentiert sie mit Filmsequenzen, Fotografien und Computeranimationen, die sie in Collagen, Installationen, Performances und Videos verarbeitet. Einen neuen Akzent bekam ihre Arbeit durch die Begegnung mit dem Augsburger Klangkünstler Markus Mehr vor neun Jahren. „Das enge Verweben von Musik und Bild macht die Besonderheit unserer Arbeit aus“, sagt Stefanie Sixt. In „Denied“ hat Mehr einen Ausschnitt aus Mozarts Sinfonie g-Moll mit Beat und Sound Effects bearbeitet.

Kommerzielle Auftragsarbeiten ebenso wie frei Kunstprojekte

Schon immer ist Stefanie Sixt mehrgleisig unterwegs, macht kommerzielle Auftragsarbeiten wie einen Spot für das Deutsche Sportabzeichen, Musikvideos oder Imagefilme. Gleichzeitig widmet sie sich freien Kunstprojekten wie der Performance „Dyschronia“ im H2 Zentrum im Glaspalast – auch dies eine audiovisuelle Zusammenarbeit mit Markus Mehr. „Mancher rümpft die Nase, wenn man das Künstlerische mit dem Kommerziellen verknüpft und man wird dann schnell nicht mehr ernst genommen als Künstler“, hat die 45-Jährige die Erfahrung gemacht. Doch sie selbst hat festgestellt, dass sich beide Bereiche gegenseitig befruchten. „Präzise und professionell zu arbeiten habe ich bei meinen Auftragsarbeiten gelernt. Für meine Kunst nutzt mir das genauso.“

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