„Wir machen die jüdische Vergangenheit sichtbar“
Exklusiv Ein Augsburger Projekt zeigt: So kann die Digitalisierung kann helfen, das Erbe der jüdischen Kultur in unserer Region zu bewahren. Sie war jahrhundertelang von ihr mitgeprägt.
Die Tour geht durch fast ganz Schwaben: erst Ichenhausen, Buttenwiesen und Hürben. In der Woche darauf dann Hainsfarth und Memmingen. Und dann weiter nach Donauwörth, Harburg, Wallerstein und und und. Die Kulturwissenschaftlerin Dr. Ingvild Richardsen beackert seit letztem Jahr ein weites Feld bei ihrer Arbeit zur Digitalisierung des materiellen jüdischen Erbes Bayerisch-Schwabens. Alle kleinen Orte mit früheren jüdischen Gemeinden müssen da besucht werden. Ihre Arbeit soll anderen den Weg ersparen und die vielen Zeugnisse jüdischen Lebens in Schwaben in Zukunft aller Welt digital zugänglich machen.
Bayerische Kultur in den ländlichen Regionen? Wer da nur an Trachten und Volksfeste denkt, denkt eindeutig zu kurz. Gerade Bayerisch-Schwaben – im Gegensatz etwa zu Oberbayern – war jahrhundertelang geprägt vom Miteinander der christlichen und jüdischen Bevölkerung. Das ist sogar heute noch zu finden, wenn auch manchmal nur mit etwas Mühe, denn der Verfolgungswahn der NS-Zeit hatte die Erinnerungen an die Verfolgten und Ermordeten gründlich ausgelöscht.
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