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Staatstheater Augsburg: Richard Furman und sein Augsburger Premierenabend für die Memoiren

Staatstheater Augsburg

Richard Furman und sein Augsburger Premierenabend für die Memoiren

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    Ist es so, wie es scheint? Richard Furman in der Rolle des Fischers Peter Grimes in der Britten-Neuinszenierung am Staatstheater Augsburg. Aber hat der Tenor auch wirklich gesungen?
    Ist es so, wie es scheint? Richard Furman in der Rolle des Fischers Peter Grimes in der Britten-Neuinszenierung am Staatstheater Augsburg. Aber hat der Tenor auch wirklich gesungen? Foto: Jan-Pieter Fuhr

    An diesen Premierenabend erinnert sich der Opernsänger Richard Furman sehr genau. Er war noch außergewöhnlicher, als Premierenabende auf einer neuen Bühne mit einem neuen Ensemble sowieso schon sind. Furman, der aus den USA stammt, seit sieben Jahren aber in Deutschland lebt, war spät eingesprungen in Augsburg. Das Staatstheater musste nämlich kurz vor den Endproben für die Benjamin-Britten-Oper "Peter Grimes" wegen des krankheitsbedingten Ausfalls von Jacques Le Roux einen neuen Sänger suchen, der die schwierige und fordernde Partie präsent hatte, sie aktuell spielte. Dabei war das Haus auf Furman gestoßen, der Peter Grimes gerade in Magdeburg sang. Aber dann, knapp vor der Augsburger Premiere, erwischte es Furman selbst. Alles Hoffen half nichts, am Premierentag war klar, dass Furman nicht würde singen können – ein Infekt, die Stimme war weg, der Albtraum eines jeden Sängers, aber auch Theaters. Nur eines ging, Furman würde die Rolle spielen können.

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