Die Staatsanwaltschaft will zwei mutmaßliche Bankräuber vor Gericht bringen
Plus Die beiden Männer sollen Filialen der Stadtsparkasse Augsburg überfallen haben. Einer von ihnen lebte nach einem spektakulären Gefängnisausbruch fast 15 Jahre im Untergrund.
In Filmen sind Bankräuber beliebte Protagonisten und der Bankraub als solcher ein gern aufgegriffenes Thema, sei es in "Bonnie und Clyde" oder in "Inside Man". Ist ja auch spannender als beispielsweise ein Betrüger, der den ganzen Tag in seinem Keller am PC hockt und mit falschen Shops im Internet Kasse macht. In der Realität kommt Bankraub allerdings kaum noch vor. Die Zahl der Bankfilialen sinkt; die Chance, in ihnen größere Beträge zu erbeuten, ist für die Kriminellen gering, der Aufwand dafür hoch. Die Wahrscheinlichkeit, gefasst zu werden, ist dagegen groß. In Augsburg werden sich bald aber wahrscheinlich zwei Bankräuber vor Gericht verantworten müssen. Beide hatten offenbar unabhängig voneinander dieselbe Filiale überfallen. Einer davon lebte fast 15 Jahre im Untergrund, der andere dagegen wurde schnell geschnappt.
Da ist, auf der einen Seite, ein junger Mann aus Augsburg, 23 Jahre alt. Er soll erst im Mai dieses Jahres die Stadtsparkasse im Bärenkeller überfallen haben. Der Polizei zufolge betrat der Täter die Filiale mit einem Messer und verlangte Geld. Nachdem ihm die Angestellten der Bank laut Polizei eine vierstellige Summe gegeben hatten, floh er auf dem Fahrrad. Eineinhalb Wochen später kam die Polizei dem 23-Jährigen auf die Spur. Es ist nicht im Detail bekannt, wie die Ermittler auf den Mann stießen, es ist allerdings naheliegend, dass er sich von Anfang an im engeren Kreis der Verdächtigen befand, kannte er die Bankfiliale doch gut: Im Jahr 2015 hatte er sie als 16-Jähriger schon einmal überfallen; später wurde er wegen schwerer räuberischer Erpressung zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt.
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