Schneechaos in Augsburg: Wie lange bleibt die Stadt im Ausnahmezustand?
Plus Als Vorsichtsmaßnahme sperrt die Stadt zahlreiche öffentliche Einrichtungen. Es trifft aber auch Geschäfte im Freien. Beschicker des Stadtmarkts sind verärgert.
Die Auswirkungen der starken Schneefälle am zurückliegenden Wochenende betreffen immer mehr Bereiche. Die Stadt Augsburg verkündete am Montag, den Stadtmarkt mitsamt der Fleisch- und Viktualienhalle bis Dienstagabend zu sperren. Auch die städtischen Friedhöfe und der Botanische Garten bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Ebenso die städtischen Hallenbäder. Das Betretungsverbot für den Stadtwald und das Gögginger Wäldchen wurde hingegen aufgehoben.
Die Entscheidung, den Stadtmarkt zu schließen, kam für viele überraschend. Die Stadt argumentierte, dass die geltenden Tragfähigkeitsgrenzen für die Gebäudestruktur des Stadtmarkts am Montag überschritten worden seien. "Grund dafür ist die Wetterentwicklung von Sonntag auf Montag, die zu einer Verdichtung des Schnees mit zusätzlicher Eisbildung geführt hat", heißt es. Dadurch habe sich die Last von 40 Kilogramm auf 60 Kilogramm pro Quadratmeter erhöht.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Betrachtet man die getroffenen Maßnahmen seitens der Stadt, so kommt man um zwei Feststellungen nicht herum:
1. Entweder hat die Stadt hysterisch überreagiert; zum Nachteil aller Bewohner und Geschäftsleute oder
2. Die Substanz der betroffenen Gebäude ist mehr als marode und in keiner auch nur annähernden Weise den normalen (Un-)wetterauswirkungen gewachsen.
Beides ist beschämend.
Überreagieren ist doch heutzutage in...