Spektakel mit erfreulichem Ausgang
Im Boatercross stürzen sich vier Athleten gleichzeitig den Eiskanal hinunter. Die deutschen Starter präsentieren sich besonders mutig und hoffen, dass der Wettbewerb ins olympische Programm aufgenommen wird
Boris Neveu strahlte wie ein Honigkuchenpferd und verfolgte fast andächtig die feierliche Zeremonie. Am späten Nachmittag wurde zu Ehren des Franzosen am Augsburger Eiskanal die französische Flagge gehisst und am Medal Plaza, dem Ort der Siegerehrung, erklang die Marseillaise, die Hymne des Nachbarlandes. Einige Minuten zuvor hatte der Kajak-Europameister von 2012 und 2015 auf der Olympiastrecke von 1972 den Boatercross-Wettbewerb gewonnen. Bei den Frauen siegte die Augsburgerin Jasmin Schornberg, die für den Kanu-Ring Hamm startet.
Bis vor kurzem gehörte diese Disziplin nur zum Rahmenprogramm der Kanuslalom-Wettbewerbe, doch diese Zeiten sind mittlerweile vorbei. Erstmalig ist der Boatercross (Offiziell: CSLX – Canoe Slalom Extreme) in dieser Saison Bestandteil der Weltcupserie, auch bei den Weltmeisterschaften Ende September im französischen Pau wird um Medaillen gefahren. Geht es nach den Vorstellungen der Verantwortlichen des internationalen Kanu-Verbandes, wird die neue Disziplin auch bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio zum Programm gehören.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.