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Winterspaß: Aufsitzen und mit dem Schlitten ins Tal flitzen

Winterspaß

Aufsitzen und mit dem Schlitten ins Tal flitzen

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    Handschuhe an, Mütze auf, Schlitten schnappen und ab auf die Piste.
    Handschuhe an, Mütze auf, Schlitten schnappen und ab auf die Piste.

    Von Jens Carsten, Augsburg Draußen schaut es aus wie in der Werkstatt eines Zuckerbäckers: alles weiß. Eine dicke Schneedecke liegt über der Region. Da gibt es nur eins - Handschuhe an, Mütze auf, Schlitten schnappen und ab auf die Piste. Hier die schönsten Hügel:

    Steibis: Der kleine Ortsteil von Oberstaufen (Kreis Oberallgäu) liegt auf 1200 Metern und bietet alles, was das Rodlerherz begehrt. Kinder und Anfänger dürfen auf der Imbergbahn neben der Skipiste ins Tal tingeln. Profis flitzen wohl lieber auf der nahen Hochgratbahn, die Strecke ist steil. Dort darf auch nachts gerodelt werden. "Taschenlampe nicht vergessen", rät Beate Baur vom Tourismusbüro.

    Rettenberg: Wer von der Kranzegg-Hütte (Kreis Oberallgäu) ins Dorf hinab rodelt, legt 1,4 Kilometer und 290 Höhenmeter zurück. Es gibt einen Lift. Beim Hochspazieren lässt sich die Winterlandschaft wohl noch besser genießen. Der Weg zur Hütte dauert rund 40 Minuten. Dort heißt es dann Aufsitzen.

    Nördlingen: Kleiner Hügel ganz groß: In Nördlingen rodeln Kinder und Jugendliche traditionell am Stoffelsberg hinter dem Krankenhaus. Schnee gibt es im Ries reichlich: "Er wird auch noch eine Weile liegen bleiben", tippt ein begeisterter Rodler aus Nördlingen.

    Bopfingen: Zwar nicht mehr in Bayern, aber für Schneespaß überquert der Rodler gerne mal die Landesgrenze. Im baden-württembergischen Bopfingen (Ostalbkreis) ruft der Sandberg. Auf den Hängen ist Vorsicht geboten: Insider bezeichnen den Berg als "steil".

    Mindelheim: Auf der Schwabenwiese unterhalb der Mindelburg sind Bobs und Schlitten willkommen. Ab heute ist der 250 Meter lange Schlepplift in Betrieb. Er soll fahren, solange es Schnee gibt. Derzeit liegen in Mindelheim etwa 15 Zentimeter. "Damit kann man schon was anfangen", sagt Betreiberin Monika Buhrig.

    Gersthofen I: Rodelfans im Kreis Augsburg finden ihr Glück im Schnee vielleicht zwischen Gersthofen und Neusäß, hinter der Autobahnraststätte Edenbergen bei der Gailsbacher Mühle. "Da gibt es ein Bergle", verrät ein Rodelfan aus Gersthofen.

    Gersthofen II: Gemütlich geht es auf einem anderen Hügel zu. Er befindet sich ungefähr dort, wo die A 8 die alte Bundesstraße 2 quert. Die sanfte Steigung ist ideal für Eltern mit kleinen Kindern. In manchen Wintern ist die Rodelbahn mit Strohballen begrenzt.

    Nesselwang: Zur Königsklasse der Rodelbahnen gehört die Naturrodelbahn in Nesselwang (Kreis Ostallgäu). So findet man hin: mit der Alpspitzbahn bis zur Mittelstation fahren, dann noch zehn Minuten Fußweg. Dann kann¿s losgehen: Auf vier Kilometern gibt es 13 Kehren und Kurven.

    Buchenberg: Der kleine Römerlift bei Buchenberg (Kreis Oberallgäu) läuft bereits. "Wir sind tief verschneit", sagt Betreiber Norbert Renn.

    Lechsberg: Zwischen Asch und Unterdießen (Landkreis Landsberg) lockt der Lechsberg zu einer Rutschpartie. Die Bahn ist rund 1000 Meter lang, es gibt einen Lift für Kinder. "Da dürfen nur die Kleinen rein, sonst würden die Rodler wohl den ganzen Hügel hoch anstehen", sagt Renate Rock vom Skiclub Asch.

    Mit welchem Schlittentyp Sie am besten den Abhang hinunterflitzen, lesen Sie in der Samstagsausgabe unserer Zeitung.

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