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Bildung
17.07.2019

Punktabzug für Rechtschreibfehler auch in Mathe?

Die Kultusministerin von Baden-Württemberg will in der Notenvergabeordnung festlegen, das Rechtschreibfehler zu einer schlechteren Note führen können.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa (Symbolbild)

Schlechtere Noten wegen Rechtschreibfehlern? Das könnte Schülern in Baden-Württemberg blühen - und zwar in allen Fächern. Was Bayerns Lehrer davon halten.

Orthografie? Oder Orthographie? Oder doch Ortografie? Wer sich fragt, welche Variante dieses sperrigen Fachbegriffs die richtige ist, kann sich auch mit einem anderen Wort begnügen: Orthografie ist Rechtschreibung. Die Lehre von der richtigen Schreibweise der Wörter, so wie sie an Schulen vermittelt wird.

In Baden-Württemberg könnten Rechtschreibfehler für Schüler bald Folgen haben – nicht nur im Fach Deutsch. Eine Verordnung soll das untermauern: „Schwerwiegende und gehäufte Rechtschreibfehler können bei der Bewertung der Leistung mit einem Notenabzug bis zu einer Note geahndet werden“, heißt es in einem Entwurf des Kultusministeriums. Dies soll für alle Fächer gelten.

Rechtschreibfehler können in Baden-Württemberg mit Notenabzug geahndet werden

Die Idee ist nicht neu. In Baden-Württemberg gab es in der Notenbildungsverordnung bis 2002 schon eine Regelung, wie Rechtschreibfehler bewertet werden sollen. Nun will Kultusministerin Susanne Eisemann die Vorgabe wieder einführen. „Rechtschreibung ist eine elementare Kulturtechnik und gehört wie Lesen und Rechnen zu den Schlüsselqualifikationen“, erklärte sie.

Die Regelung soll Lehrer zudem rechtlich absichern, wenn sie Punkte für Rechtschreibfehler abziehen. Im kommenden Schuljahr könnte die Verordnung schon in Kraft treten. Kinder, die an einer Rechtschreibschwäche leiden, haben aber nichts zu befürchten. Für sie, und für Grundschüler, soll die Regelung nicht gelten.

In Bayern regelt die Schulordnung, wie Lehrer mit Rechtschreibfehlern umgehen sollen

In Bayern gibt es für Gymnasien, Real- und Mittelschulen ähnliche Vorgaben in der Schulordnung. Dort heißt es: „Bei schriftlichen Arbeiten sind Verstöße gegen die Sprachrichtigkeit sowie Ausdrucksmängel zu kennzeichnen und können angemessen bewertet werden.“ Simone Fleischmann, Präsidentin des bayerischen Lehrerverbands BLLV, sagt dazu: „Ob man eine höhere Rechtschreib-Kompetenz mit schärferen Vorgaben erreichen kann, ist fraglich.“

Ihr Verband setze sich kritisch damit auseinander, wie Noten vergeben werden. „Wir wollen vor allem Stärken fördern.“ An Grundschulen gelte bei der Notenvergabe grundsätzlich: Inhalt geht vor Rechtschreibung – außer im Fach Deutsch. Anders verhält es sich an Realschulen und Gymnasien: Dort sprechen sich Lehrer in der jeweiligen Fachgruppe ab. Notenabzüge sind durchaus möglich. „Während zum Beispiel Geschichtslehrer die Rechtschreibung als Kriterium berücksichtigen, nehmen Mathematiklehrer eher davon Abstand.“

In vielen Grundschulen wird Rechtschreibung zuerst ohne Regeln gelehrt

Fleischmann sagt, dass sich die Rechtschreib-Kompetenz merklich verschlechtert habe. Sie erhalte Rückmeldungen von Vertretern aus der freien Wirtschaft, die über sprachliche Wissenslücken bei jungen Bewerbern klagen.

Die Frage, wie sich die richtige Schreibung vermitteln lässt, löst immer wieder Debatten aus. In vielen Grundschulen wird Rechtschreibung zuerst ohne Regeln gelehrt: Schreiben nach Gehör. Eine Studie der Universität Bonn besagt wiederum, dass sich Rechtschreibung am besten ganz klassisch mit der Fibel und strengen Regeln erlernen lässt.

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18.07.2019

Genau, und wer in der Deutschprüfung häufig eine schlechte Sitzhaltung zeigt, kriegt Punkte abgezogen, weil Sportlichkeit eine wichtige Voraussetzung ist, sich später gesund zu erhalten. Reicht es denn nicht, dass diese Kandidaten dann garantiert bereits eine miese Note in Deutsch haben? (Ggf. als Zeichen an den Lehrkörper, dass da verstärkt Handlungsbedarf besteht.) Muss man dann in anderen Fächern auch nochmal drauf treten? Oder ist das nicht eher ein Ausdruck dessen, dass in unserem Schulsystem eben doch noch immer zu viele "durch das Raster fallen", also auch nach der Schule keine Rechtschreibungsasse sind? Vielleicht sollte man daran etwas ändern. Im Artikel wird ja auch erwähnt, was für Irrwege momentan auf diesem Gebiet teils beschritten werden. Aber wer schon mal am Boden liegt, auf dem kann man viel leichter rum treten. Aufhelfen wäre zwar besser, aber was soll's...