Für Doris Ortlieb ist das Thema ein echter Aufreger: Während Friseure ihre Salons in Pandemiezeiten geschlossen halten müssen und um ihre Existenz kämpfen, dürfen sich Soldaten weiterhin frisieren lassen. Bundesweit kommen dazu Friseure sogar eigens in die Kasernen. Ortlieb, Geschäftsführerin des Landesinnungsverbands des bayerischen Friseurhandwerksmit Sitz im oberbayerischen Fürstenfeldbruck, fordert am Donnerstag daher am Telefon: „Gleiches Recht für alle!“ Es rufe in ihrer Branche großen Unmut hervor, wenn manche Friseure Soldaten die Haare schneiden könnten, die meisten anderen aber gerade keine Einnahmen hätten.
Corona-Pandemie