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Corona-Krise: Innenminister Herrmann: Kommunen sollen Alkoholverbot prüfen

Corona-Krise

Innenminister Herrmann: Kommunen sollen Alkoholverbot prüfen

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    An sonnigen Tagen findet man am Isarufer in München kaum mehr ein freies Plätzchen. Hier tummeln sich seit den Corona-Lockerungen an den Wochenenden wieder tausende Menschen.
    An sonnigen Tagen findet man am Isarufer in München kaum mehr ein freies Plätzchen. Hier tummeln sich seit den Corona-Lockerungen an den Wochenenden wieder tausende Menschen. Foto: Lea Binzer

    Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat die Kommunen aufgefordert, den Erlass von Alkoholverboten im öffentlichen Raum zu prüfen. "Sobald Alkohol im Spiel ist, halten sich zu viele leider nicht mehr an die weiterhin unbedingt notwendigen Corona-Schutzregeln", erklärte der CSU-Politiker am Freitag. Gerade bei schönem Wetter komme es alkoholbedingt immer wieder zu Menschenansammlungen in Innenstädten. 

    "Ein einzelner Infizierter kann beim ungezügelten Zusammensein im öffentlichen Raum eine Riesen-Infektionskette lostreten und damit unzählige Menschenleben gefährden", meinte Herrmann. Der Innenminister appellierte an das Verständnis und die Vernunft der Bevölkerung. "Wenn sich alle an unsere Infektionsschutzmaßnahmen halten, brauchen wir keine Alkoholverbotszonen!"

    In Bamberg und Nürnberg ist es in Teilen der Altstadt bereits verboten, an den Wochenenden abends Alkohol zum Mitnehmen zu verkaufen. In Augsburg schließt der Verkauf von Alkohol früher als sonst und Glasflaschen seien in der Innenstadt verboten, sagte ein Sprecher. Auch in München wird nach Angaben der Stadt schon ein Alkoholverbot diskutiert. (dpa)

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