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Kommentar: Bayern lässt sich die Demokratie von einem Virus nicht kaputt machen

Kommentar

Bayern lässt sich die Demokratie von einem Virus nicht kaputt machen

Holger Sabinsky-Wolf
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    Bayern lässt sich die Demokratie von einem Virus nicht kaputt machen
    Bayern lässt sich die Demokratie von einem Virus nicht kaputt machen

    Millionen Menschen in Bayern haben in den vergangenen zwei Wochen dem Coronavirus und den Ausgangsbeschränkungen getrotzt und gewählt. Allein die hohe Beteiligung belegt, dass es richtig war, die Kommunalwahl auch unter widrigen Umständen durchzuziehen. Hier und da hat es zwar etwas gehakelt, aber es ist davon auszugehen, dass diese improvisierten Wahlen rechtmäßig abliefen. Und die klare Botschaft ist: Die Bayern lassen sich von einem Virus ihre Demokratie nicht kaputt machen.

    Wegen des Coronavirus rücken die Ergebnisse ein wenig in den Hintergrund

    Die Wahlergebnisse rücken angesichts des Ausnahmezustands ein wenig in den Hintergrund. In größeren Zusammenhängen gedacht ist es – außer für die Parteien selbst – derzeit nicht so wichtig, ob die Grünen nun die Sieger sind oder die CSU der Verlierer ist. Zumal solche Urteile bei Kommunalwahlen ohnehin schwerfallen. Entscheidend ist: Die demokratischen Kräfte von CSU bis zu den Grünen sind gestärkt aus dieser Wahl hervorgegangen.

    Das hoffnungsfrohe Signal der Kommunalwahl lautet: Die Corona-Krise überlagert eben doch nicht alles. Den Leuten in Bayern bedeutet es viel, zuversichtlich an die Zeit danach zu denken und ihre Demokratie vor Ort zu stärken.

    Hier finden Sie alle Ergebnisse zur Stichwahl und zur Kommunalwahl 2020 in der Region

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