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Missbrauch erkennen
22.03.2019

Kindesmissbrauch: Diese Warnsignale sollten Eltern kennen

Eltern sollten darauf achten, wenn ihr Kind sich plötzlich anders verhält. In solchen Fällen ist es sinnvoll, das Gespräch mit ihm zu suchen.
Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

Der Würzburger Kinderporno-Fall sorgt für Entsetzen. Und er wirft Fragen auf, darunter auch: Wie erkennen Eltern, dass ihre Kinder Opfer von Missbrauch geworden sind?

Die Vorstellung, dass ihr Kind sexuell missbraucht worden sein könnte, ist für Eltern unvorstellbar. Dass nun genau dieser Verdacht in Würzburger Einrichtungen aufkommt - ein 37-Jähriger soll Pornos mit kleinen Jungen produziert und ins Darknet gestellt haben -, löst bei Bezugspersonen Entsetzen, Wut und Ratlosigkeit aus. Der Fall wirft aber auch Fragen auf wie: Warum haben wir das unserem Kind nicht angemerkt? Warum hat unser Kind nichts gesagt? Hätten wir das verhindern können?

Anzeichen für sexuellen Missbrauch erkennen

Das größte Problem: Wenn ein Kind sexuell missbraucht wird, erzählt es häufig nichts davon. Viele Betroffene schämen sich. Oft wissen sie intuitiv: Das, was mit ihnen geschieht, ist nicht in Ordnung.

Was die Kinder aber meist nicht verstehen, ist, dass die missbrauchende Person die Schuldige ist und nicht sie selbst, erläutert Ingo Spitczok von Brisinski vom Berufsverband für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik (BKJPP). Manchmal fürchten die Kinder auch, dass ihnen niemand glaubt.

Selbst wenn sie nicht darüber sprechen - häufig verändern sich Kinder, die sexuell missbraucht werden. Die Anzeichen sind ganz unterschiedlich. Manche Kinder zeigen plötzlich sexuelles Verhalten, das über die altersüblichen Doktorspiele hinausgeht. "Auch wenn ein Kind Penisse zeichnet, sollte man misstrauisch werden", sagt Spitczok von Brisinski.

Missbrauch: Manche Kinder werden still und wirken bedrückt

Ein Anzeichen für sexuellen Missbrauch kann ebenfalls sein, wenn das Kind nicht mehr zu einer bestimmten Person oder einem Sportkurs möchte und immer neue Ausreden erfindet. "Manche Kinder ziehen sich auch zurück, werden still und wirken bedrückt." Und schließlich sollte es Eltern zu denken geben, wenn ein eigentlich bereits trockenes Kind auf einmal wieder einnässt.

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Hegen Angehörige oder Bekannte den Verdacht, dass ein Kind sexuell missbraucht wird, können sie zunächst bei einer Beratungsstelle für sexuellen Missbrauch anrufen. Auf der Internetseite des Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs gibt es eine Datenbank, in der man nach einer Beratungsstelle in der Nähe suchen kann. Spitczok von Brisinski rät, dort anzurufen, bevor man mit dem Kind spricht. "Sonst läuft man Gefahr, dem Kind versehentlich Suggestivfragen zu stellen", sagt er. Das würde die Antworten des Kindes beeinflussen.

Alternativ können sich Eltern auch an einen Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie wenden. Manchmal kommen zu sexuellem Missbrauch weitere Probleme hinzu - zum Beispiel eine Angststörung oder Entwicklungsverzögerung. Ein Psychiater kann diese Dinge gleich mit in den Blick nehmen, ergänzt Spitczok von Brisinski.

Besteht der Verdacht, dass der sexuelle Missbrauch von einem Elternteil ausgeht, kann ein Gericht einen Sorgerechtsentzug beschließen. Dabei kann unter bestimmten Umständen auch der Mutter das Sorgerecht entzogen werden, wenn ihr Lebensgefährte unter Missbrauchsverdacht steht.

Ansprechpartner finden Betroffene auch unter dem Hilfetelefon Sexueller Missbrauch: 0800/22 55 530

(AZ/dpa)

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