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Würzburg
21.03.2019

Kinderpornos in der Kita: Buben sollen über Jahre missbraucht worden sein

Auch eine Kita ist durchsucht worden.
Foto: Daniel Peter

Kleine Buben sollen über Jahre ein Martyrium erlitten haben. Von ihnen wurden pornografische Fotos und Videos im Darknet verbreitet. Ein Verdächtiger sitzt in U-Haft.

Wenn die Vorwürfe zutreffen sollten, haben zahlreiche schutzbedürftige Kinder in Würzburg über Jahre hinweg ein Martyrium erlitten. Die Polizei nahm in der Nacht auf Donnerstag zwei verdächtige Männer fest. Das zusammenlebende Paar steht unter Verdacht, Buben im Kindergartenalter zum Objekt ihrer Neigungen gemacht zu haben: Sie sollen kinderpornografische Fotos und Videos hergestellt und über das Darknet verbreitet haben, ein schwer kontrollierbarer Teil des Internets.

Beide Männer sind Mitarbeiter einer evangelischen Kindertagesstätte. „Konkrete Hinweise, dass tatsächlich Kinder dieser Kita betroffen sind, liegen bislang nicht vor“, sagte Christian Schorr, Oberstaatsanwalt von der Zentralstelle Cybercrime in Bamberg. „Wir gehen davon aus, dass es ein Geschehen ist, dass sich über mehrere Jahre hingezogen hat.“

Am Donnerstagnachmittag wurde einer der Männer wieder auf freien Fuß gesetzt, weil sich der Tatverdacht gegen ihn nicht erhärtet habe. Es soll der stellvertretende Leiter der Kita sein. Gegen seinen Lebenspartner wurde Haftbefehl beantragt, er sitzt in Untersuchungshaft. Der Mann ist als Logopäde mit eigener Praxis tätig und bietet etwa in Kooperation mit Sportvereinen auch Kinderturnen an. Darüber hinaus ist er in der Kita tätig. Nach Informationen unserer Redaktion hat das Paar selbst zwei Pflegekinder, die nun in Obhut gebracht wurden, wie Oberstaatsanwalt Schorr sagte.

Durchsuchungen in Würzburg: Die Ermittler kamen in der Dunkelheit

Die Ermittler waren in der Dunkelheit gekommen, um die Verdächtigen auf frischer Tat zu ertappen. Einer der beiden Männer soll gerade am Computer gesessen haben, als gegen 21.45 Uhr die Wohnungstür krachend aufflog. Spezialisten des Sondereinsatzkommandos griffen zu, ehe Beweise gelöscht werden konnten. Rund 50 Beamte sollen bis 2 Uhr morgens zehn Wohnungen, Büros sowie die Kindertagesstätte in Würzburg durchsucht haben.

Wie es heißt, wurde eine dreistellige Zahl von Foto- und Videoaufnahmen sichergestellt. Darauf sollen „tatsächlich sexuelle Handlungen“ zu sehen sein, wie Schorr sagte. Das von den Beamten sichergestellte Material zeige nach derzeitigem Kenntnisstand ausschließlich männliche Opfer im Kindergartenalter. Es sei aber noch offen, wie viele Kinder betroffen seien.

Knderpornografie-Verdacht in Würzburg: Kita gilt als Vorzeige-Einrichtung

Der Verdacht war offenbar bei einem anderen Ermittlungsverfahren zur Verbreitung von Kinderpornografie aufgekommen. Dafür spricht, dass an der Durchsuchung in Würzburg nicht nur Beamte des Bundeskriminalamtes teilnahmen, sondern auch drei Kriminalbeamte der Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta (Niedersachsen). Dort läuft aktuell ein Verfahren wegen des Verdachts der Verbreitung von Kinderpornografie. Eine Spur soll dabei nach Würzburg geführt haben.

Die evangelische Kita am Würzburger Heuchelhof gilt in der Stadt seit Jahren als Vorzeige-Einrichtung. Sowohl die Leiterin der Kindertagesstätte als auch der Träger, die evangelische Gethsemanegemeinde Würzburg, äußerten sich auf Anfrage nicht. Dafür bezog Dekanin Edda Weise in einer Pressemitteilung Stellung. Sie sei „sehr bestürzt“, alle Verantwortlichen würden eng mit der Polizei und den Behörden zusammenarbeiten. „Die polizeilichen Ermittlungen richten sich nicht gegen die Einrichtung, daher bleibt die Kindertagesstätte geöffnet.“ Unter anderem ein Pfarrer sowie Notfallseelsorger führten am Donnerstag Gespräche mit Eltern und Mitarbeitern.

Im Kampf gegen Kinderpornografie ist im Freistaat die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB) zuständig. Nach eigenen Angaben hatte die Behörde, die zur Generalstaatsanwaltschaft Bamberg gehört, im vergangenen Jahr in 705 Verfahren wegen Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung ermittelt. (mit epd)

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23.03.2019

Die kürzlich mit Nullresultat zu Ende gegangene Bischofskonferenz in Rom zum Thema Vergewaltigung von Kindern und Jugendlichen, Glaubensbrüdern und Nonnen, durch Kirchen-Mitglieder aus allen(!) Hierarchieebenen und ihrer systematischen Vertuschung hat gezeigt, dass hier bestenfalls nur die Spitze eines Eisbergs zu sehen ist. Die Täter werden generell geschützt und profitieren auch noch davon, dass die Opfer sich oftmals aus Scham erst nach Jahrzehnten trauen, den Missbrauch öffentlich zu machen.