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Niederbayern: Nach dem Hochwasser in Simbach kehrt der Alltag zurück

Niederbayern

Nach dem Hochwasser in Simbach kehrt der Alltag zurück

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    Das Technischen Hilfswerks aus Augsburg hat seinen Einsatz in Simbach am Inn beendet.
    Das Technischen Hilfswerks aus Augsburg hat seinen Einsatz in Simbach am Inn beendet. Foto: Peter Fastl/Archiv

    Langsam kehrt der Alltag zurück im vom Hochwasser betroffenen Landkreis Rottal-Inn. Wie der Bayerische Rundfunk (BR) berichtet, begann heute wieder der Unterricht in den fünf Schulen in Simbach am Inn. Zwei Wochen lang musste der Unterricht aufgrund der Überschwemmungen ausfallen. Nur die Abiturprüfungen haben trotzdem stattgefunden.

    Die Zufahrt zum Schulzentrum ist das Hauptproblem gewesen. Das Hochwasser hat die Brücke samt Zufahrtsstraße zum zentralen Omnibusparkplatz weggespült. Im betroffenen Stadteil Steghäuser gibt es daher einen Ersatzhalteplatz für Schulbusse. Von dort aus müssen die Schüler, wie der BR berichtet, einige hundert Meter zu Fuß vorbei an der weggespülten Zufahrt über einen kleinen Steg gehen. Jüngere Schüler werden dabei von Helfern höherer Jahrgangsstufen begleitet.

    Noch keine Trinkwasserqualität

    Das Schulzentrum ist zwar seit einigen Tagen wieder an die Wasserversorgung angeschlossen, doch das Leitungswasser hat noch keine Trinkwasserqualität. Getränke müssen daher selbst mitgebracht werden. Für Schüler, die bei der Flut ihre Schulsachen verloren haben, soll es eine Erstausstattung mit Stiften und Heften geben. Auch soll laut BR eine psychologische Betreuung angeboten werden. Bei dem Hochwasser vor zwei Wochen waren sieben Menschen ums Leben gekommen.

    THW Augsburg aus Simbach abgerückt

    Die Helfer des Technischen Hilfswerks Augsburg, die in den letzten Tagen nach der Hochwasserkatastrophe in Simbach am Inn im Einsatz waren, sind am Sonntagabend nach Hause zurückgekehrt, das berichtet der BR. Sechs Helfer sowie ein Radlader und ein Kipplader vom THW Ortsverband Augsburg sind in Simbach zum Einsatz gekommen.

    Am vergangenen Mittwoch war der Ortsverband alarmiert worden, Donnerstag früh hatte der Einsatz begonnen. Laut Sprecher Dieter Seebach gehörte es vor allem zu den Aufgaben der Augsburger, Schlamm, Bäume und Schutt von den Straßen zu räumen und so die Zufahrtswege wieder frei zu machen. "Kein Einsatz ist für uns alltäglich, gerade in Hochwassergebieten. Das ergreift einen jedes mal auf’s Neue", sagte Dieter Seebach dem BR.

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