Startseite
Icon Pfeil nach unten
Bayern
Icon Pfeil nach unten

Nürnberg: Versuchter Brandanschlag auf Arbeitsagentur: Verdächtige festgenommen

Nürnberg

Versuchter Brandanschlag auf Arbeitsagentur: Verdächtige festgenommen

    • |
    Nach einem versuchten Brandanschlag auf die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg sind zwei Verdächtige gefasst worden.
    Nach einem versuchten Brandanschlag auf die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg sind zwei Verdächtige gefasst worden. Foto: Alexander Kaya (Symbolbild)

    Nach einem versuchten Brandanschlag auf die Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg sind zwei Verdächtige gefasst worden. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ließ eine 39-jährige Frau und einen 38-jährigen Mann festnehmen, wie die Behörde am Freitag mitteilte. Sie sollen zudem anonyme Drohschreiben an Politiker, Behörden, Ministerien und Verkehrsverbünde versendet haben. Auch gab es Durchsuchungen von fünf Objekten in Stuttgart und Berlin. 

    Brandanschlag: Verdächtige sollen auch Drohbriefe verschickt haben

    Dem Duo wird zur Last gelegt, seit Dezember 2019 in insgesamt fünf Wellen Drohbriefe an eine Vielzahl von Empfängern verschickt zu haben. Die Verfasser der Briefe sollen die Empfänger unter Androhung von Gewalt aufgefordert haben, Missstände in ihren jeweiligen Zuständigkeitsbereichen zu beseitigen und politische Maßnahmen auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zu fokussieren, und nicht auf Wirtschaftslobbyisten.  

    Zur Untermauerung der Forderungen waren den Schreiben Platzpatronen, Streichhölzer, Grillanzünder oder auch Messer beigelegt, wie die Staatsanwaltschaft weiter berichtete. Außerdem soll das Paar im August einen Brandanschlag auf ein Gebäude der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg begangen haben. Der verwendete Brandsatz zündete jedoch nicht, wie die Staatsanwaltschaft berichtete. (dpa/lby)

    Lesen Sie auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden