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  3. Schulsystem: Das sollten Eltern und Schüler zum G9 wissen

Schulsystem
06.04.2017

Das sollten Eltern und Schüler zum G9 wissen

2011 machten die ersten Schüler in Bayern ihr Abitur nach acht Jahren im Gymnasium. Das ist Geschichte. Nach langen Diskussionen ist klar, wie das neue G9 gestaltet sein wird.
Foto: Armin Weigel, dpa

Bayerns Gymnasiasten machen künftig wieder in neun Jahren Abitur. Was ändert sich jetzt außerdem noch im bayerischen Schulsystem?

In den kommenden Wochen müssen Viertklässler und ihre Eltern entscheiden, aufwelche weiterführende Schule sie gehen möchten.

Was ändert sich in der fünften Klasse des Gymnasiums?

Dass die angehenden Fünftklässler wieder neun Jahre Zeit fürs Abitur haben, steht fest. Am Stoff der fünften Jahrgangsstufe ändert sich nichts. Die Schüler sollten sich erst einmal in der neuen Schulart zurecht finden, heißt es aus dem Kultusministerium. Deshalb wird der Lehrplan auch erst in der sechsten Klasse mit neuen Inhalten angereichert. Dann beginnt auch wie bisher die zweite Fremdsprache. Das heißt, dass die Schüler sie ein Jahr länger lernen können.

Wer will, kann auch künftig nach acht Jahren Abitur machen und die elfte Klasse auslassen. Wann muss man sich für einen Weg entscheiden?

In der achten Klasse. Wer die kürzere Variante wählt, überspringt dann später die elfte Jahrgangsstufe. In den zwei Schuljahren zuvor besucht der Schüler Zusatzmodule am Nachmittag, um den Stoff quasi vorzulernen.

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Ist die Entscheidung bindend?

Nein. Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) betonte gestern in München, dass die Schüler jederzeit wieder „aus dem fahrenden Bus aussteigen“ und sich kurzfristig doch noch für die längere Variante entscheiden können.

Der Kultusminister Ludwig Spaenle hat den Weg zurück zum G9 geebnet. Nun sollen die Schüler selbst entscheiden können ob sie acht oder neun Jahre aufs Gymnasium gehen.
Foto: Tobias Hase, dpa (Archivfoto)

Was lernt man in der elften Klasse, wenn man sie einfach so weglassen kann?

Die neue Elfte soll Schülern vor allem helfen, ihre eigenen Interessen und ihren späteren Berufsweg auszuloten. Das sogenannte Projektseminar zur Studien- und Berufsorientierung wandert von der zwölften in die elfte Klasse. Außerdem machen die Schüler Praktika, schnuppern in Studiengänge hinein – oder sie entscheiden sich für ein Auslandsjahr. Im Ministerium denkt man über ein Stipendienprogramm nach, um Schüler beim Lernen im Ausland zu unterstützen.

Ein fester Bestandteil des alten G 8 war der Nachmittagsunterricht. Wie sieht es nach der Reform aus?

Vor allem in der Unter- und Mittelstufe sollen die Schüler am Nachmittag wieder weitgehend frei haben. Der verpflichtende Nachmittagsunterricht sei für viele Schüler eine Belastung gewesen, heißt es aus dem Kultusministerium. Jetzt haben sie wieder Zeit, zum Fußball oder in die Musikprobe zu gehen. Auch Wahlfächer sollen so wieder mehr Zulauf bekommen.

Der Nachmittagsunterricht soll nach der neuen Schulreform weitestgehend ausfallen. Ob die Betreuungsmöglichkeiten erhalten bleiben, unterscheide sich von Schule zu Schule.
Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolfoto)

Viele Eltern sind berufstätig. Müssen sie sich nach anderen Betreuungsmöglichkeiten umsehen, wenn der Nachmittagsunterricht wegfällt?

Das hängt von der Schule ab. Jedes Gymnasium kann einen Antrag auf sogenannte gebundene oder offene Ganztagsklassen stellen. Im gebundenen Ganztag verteilt sich der Pflichtunterricht auf den ganzen Tag, dazwischen gibt es immer wieder Stunden zur freien Verfügung. Im offenen Ganztag bietet die Schule nach dem Unterricht am Vormittag Mittags- und Hausaufgabenbetreuung bis in den Nachmittag hinein an. Bisher, so betont der Sprecher des Kultusministeriums, sei jeder Antrag auf ein Ganztagsangebot genehmigt worden.

Digitale Bildung und Informatik sollen zum Pflichtfach werden, egal ob der Schüler einen sprachlichen, naturwissenschaftlichen oder einen anderen Ausbildungszweig wählt. Müssen die Eltern ihre Kinder jetzt allesamt mit Tablets und PCs ausstatten?

Offensichtlich nicht. Dem Kultusministerium zufolge sind die Schulen in Bayern schon jetzt mit rund 370. 000 Rechnern ausgestattet. Zudem hat die CSU deutlich gemacht, dass der Freistaat die Schulen G-9-gerecht ausbauen will. Dazu könnte auch die digitale Ausstattung zählen.

Trotz dem Wechsel zum G9 bleiben Informatik und digitale Bildung Pflichtfächer. Die Vorkehrungen dafür wurden getroffen. 370.000 Rechner stehen inzwischen an den Schulen.
Foto: Friso Gentsch, dpa (Symbolfoto)

Die große Mehrheit der Schüler und Eltern hat sich ein neunstufiges Gymnasium gewünscht. Wählen dann überhaupt noch Schüler die achtstufige Variante?

Das kann man „ohne empirische Basis nicht seriös beantworten“, schrieb Kultusminister Ludwig Spaenle kürzlich in einem internen Papier der CSU-Fraktion. Die Partei will aber genügend Anreize bieten, damit Schüler die Kurzvariante wählen. Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) sagt: „Das muss im zweistelligen Bereich liegen und nicht im einstelligen.“

Lesen Sie mehr zu den kommenden Änderungen: So plant Kultusminister Spaenle das G9

Hier lesen Sie einige Meinungen zum G9 Das sagen Schüler und Eltern zum G9

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