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Unfälle in Bayern: Unfallwochenende: Vier Tote, Dutzende Verletzte

Unfälle in Bayern

Unfallwochenende: Vier Tote, Dutzende Verletzte

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    An diesem Wochenende hatten bayerische Rettungskräfte alle Hände voll zu tun. Bei schweren Autounfällen sind im Freistaat mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, mehr als ein Dutzend wurden verletzt. Symbolbild
    An diesem Wochenende hatten bayerische Rettungskräfte alle Hände voll zu tun. Bei schweren Autounfällen sind im Freistaat mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen, mehr als ein Dutzend wurden verletzt. Symbolbild Foto: Ralf Lienert

    An diesem Wochenende hatten bayerische Rettungskräfte alle Hände voll zu tun. Bei schweren Verkehrsunfällen sind im Freistaat mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, mehr als ein Dutzend wurden verletzt. Ohne Verletzte endeten hingegen zwei Bahnunglücke: Im Oberallgäu rasten zwei Züge in einen Pkw, in der Nähe von München stieß eine S-Bahn auf eine Streugutkiste.

    Hagelschauer löst Unfallchaos aus

    Ein heftiger Hagelschauer löste am Samstag auf der Autobahn 93 in der Oberpfalz mehrere Unfälle aus. Wie die Polizei mitteilte, hatten einige Fahrer wegen des Unwetters bei Nabburg (Landkreis Schwandorf) auf dem Standstreifen gewartet. Ein Auto kam auf rutschiger Straße von der Fahrbahn ab. Um dem Verunglückten zu helfen, stieg eine Frau aus ihrem Wagen. In diesem Moment kam ein weiteres Auto ins Schleudern, erfasste die 29-Jährige und verletzte sie tödlich, bevor es in weitere Fahrzeuge prallte.

    Im Rückstau passierte ein weiterer Unfall, so dass insgesamt elf Verletzte in Krankenhäuser gebracht werden mussten.

    Senior tödlich verunglückt, Kind schwer verletzt

    Ein 75 Jahre alter Mann starb am Samstag, nachdem er im Landkreis Weilheim-Schongau von einem Auto erfasst worden war. Der Rentner war mit einem Handbike unterwegs gewesen - einer Art Fahrrad, das mit den Armen angetrieben wird. Bei dem Autofahrer wurden 1,1 Promille Alkohol im Blut festgestellt.

    Ein Motorradfahrer ist im niederbayerischen Elsendorf in einen Hopfengarten gefahren und gestorben. Wie die Polizei am Sonntag in Straubing mitteilte, war der 29 Jahre alte Mann auf der geraden Strecke von Ratzenhofen nach Elsendorf (Landkreis Kehlheim) nach links von der Fahrbahn abgekommen. Er fuhr in einen Hopfengarten und wurde schwer verletzt. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Warum der Mann von der Straße abkam blieb zunächst unklar.

    21-Jähriger stirbt bei Autounfall

    Tödlich endete die Autofahrt für einen jungen Autofahrer im oberfränkischen Weidenberg. Der 21 Jahre alte Mann war mit dem Auto von der Fahrbahn abgekommen und gestorben. Wie die Polizei in Bayreuth am Sonntagabend mitteilte, war der 21-Jährige auf seinem Weg von Weidenberg (Landkreis Bayreuth) nach Nemmersdorf nach links von der Fahrbahn abgekommen. Sein Wagen überschlug sich. Der Fahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch am Unfallort starb. Die Polizei ging zunächst nicht davon aus, dass ein anderes Auto an dem Unfall beteiligt gewesen war.

    Bei einem Zusammenstoß zweier Autos im Landkreis Nürnberger Land wurden am Sonntag ein achtjähriges Kind und eine 71 Jahre alte Frau schwer verletzt.

    "Großes Glück" im Bahn-Unglück

    Glimpflich verlief dagegen ein Zugunglück am Samstagabend im Landkreis Oberallgäu. An einem Bahnübergang war das Auto einer Frau auf den Gleisen liegengeblieben. Sie konnte noch einen Notrufabsetzen - dann raste ein Regionalexpress in ihren Wagen. Kurz darauf fuhr ein weiterer Zug mit mehr als 400 Partygästen in die Unfallstelle. "Alle Beteiligten hatten großes Glück, dass der Unfall so glimpflich ausging", sagte ein Polizeisprecher. Die Bahnstrecke blieb bis zum Sonntagmorgen gesperrt.

    Auch die Fahrgäste einer S-Bahn hatten am Sonntagmorgen Glück: Sie überstanden in Esting (Landkreis Fürstenfeldbruck) einen Unfall unverletzt, den eine von Unbekannten auf das Gleis gestellte Streugutkiste ausgelöst hatte. (dpa, AZ)

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