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Eine Frau ist mit ihrem Auto auf Bahngleisen bei Oberstaufen im Allgäu stehen geblieben. Schon näherte sich der erste Zug. Die Autofahrerin setzte noch einen Notruf ab.
Am Samstagabend ereignete sich in Salmas bei Oberstaufen (Landkreis Oberallgäu) ein Verkehrsunfall an einem Bahnübergang. Als eine Autofahrerin das südliche Gleis (Fahrtrichtung Immenstadt) mit ihrem Fahrzeug überqueren wollte, starb plötzlich der Motor ab. Das Auto ließ sich nicht mehr starten.
Schranken begannen sich zu senken
In dem Moment begannen sich die Schranken zu senken. Der Alex-Zug aus Immenstadt in Richtung Oberstaufen näherte sich. Die Frau verließ ihr Auto gerade noch rechtzeitig. Sie setzte einen Notruf über ihr Handy ab. "Die Frau sagte noch: 'Da kommt ein Zug. Halt, halt, halt...'", so ein Polizeisprecher gegenüber augsburger-allgemeine.de. Die Polizei konnte so am Telefon die folgende Kollision mitverfolgen.
Der Lokführer des Alex hatte eine Schnellbremsung eingeleitet. Er kam 50 Meter nach dem Bahnübergang zum Stehen, berichtet die Polizei. Er berührte den Pkw vermutlich nicht. Kurz darauf kam aber der Gegenzug, ein Sonderzug in Fahrtrichtung nach Immenstadt. Auch dieser leitete eine Schnellbremsung ein. Doch dieser Zug schaffte es nicht rechtzeitig. Er erfasste das Auto und riss es circa 100 Meter mit.
Auto wurde bei Kollision zusammengepresst
Das Auto wurde dann auf ein Maß von ca. 1,5 x 1,5 Meter zusammengepresst und verkeilte sich zwischen den beiden Zügen nach Angaben der Polizei wurde niemand verletzt. Im Alex befanden sich nach Angaben der Polizei circa 50 Personen, in dem Sonderzug circa 350 Personen. Die Pkw-Fahrerin wurde vom Vater nach Hause begleitet. Die Fahrgäste wurden an andere Ersatzzüge/Busse umverteilt. Am Sonntagmorgen um 6.57 Uhr war die Bahnstrecke dann wieder frei. AZ
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