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  3. Amoklauf in Hamburg: Mutmaßlicher Täter Philipp F. kommt aus Kempten im Allgäu

Amoklauf in Hamburg
10.03.2023

Aufgewachsen im Allgäu, früher selbst Zeuge Jehovas: Das ist bisher bekannt

Bei einem mutmaßlichen Amoklauf in Hamburg wurden mehrere Menschen getötet. Der mutmaßliche Täter stammt aus dem Allgäu.
Foto: Christian Charisius, dpa / Collage: AZ

Philipp F. wuchs in Kempten auf und machte eine Banklehre. Der 35-Jährige wurde nach eigenen Angaben streng evangelisch erzogen und war selbst Mitglied bei den Zeugen Jehovas.

Der mutmaßliche Amokschütze von Hamburg, der am Donnerstagabend sieben Menschen getötet und mehrere Menschen verletzt haben soll, stammt aus dem Allgäu. Nach Informationen unserer Redaktion handelt es sich um den 35-jährigen Philipp F. Er betreibt eine eigene Homepage - mit teils kruden Inhalten.

Nach eigenen Angaben ist F. im September 1987 in Memmingen geboren und in Kempten aufgewachsen. Er machte demnach eine Banklehre bei einer führenden deutschen Privatbank. Nach dem Zivildienst studierte er in München Betriebswirtschaft. Später habe er "vielfältige international ausgerichtete Managementpositionen" innegehabt. Der 35-Jährige bezeichnete sich als "bekennenden Europäer". Auf seiner Homepage gibt er eine noble Hamburger Adresse an. Dort lebte er seit 2014.

Video: AFP

Amoklauf in Hamburg: Mutmaßlicher Täter war früher Zeuge Jehovas

Philipp F. gibt auch Einblicke in sein Privatleben. Er sei in einem streng evangelikalen Haushalt aufgewachsen, sei gerne aktiv und halte sich für multikulturell ausgerichtet. Sein Lieblingsfußballclub sei der FC Liverpool.

F. war früher selbst bei den Zeugen Jehovas Mitglied. Vor etwa eineinhalb Jahren verließ er die Gemeinde, jedoch nicht im Guten. Möglicherweise ist in dieser Tatsache das Motiv für die schreckliche Bluttat von Hamburg zu suchen.

Bei einem mutmaßlichen Amoklauf in Hamburg wurden mehrere Menschen getötet.
Foto: Christian Charisius, dpa

Schüsse in Hamburg: Philipp F. war legal im Besitz einer Waffe

Auf seiner Internet-Seite inszeniert sich der Allgäuer als erfolgreicher Berater und bietet Dienstleistungen in Bereichen von "Theologie" bis hin zu "Controlling" an. Doch bei seinen Honorarvorstellungen wird es auffällig: Sein Mindesthonorar liege bei 250.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Er begründet diese astronomische Forderung damit, dass seine Arbeit "mindestens 2,5 Millionen Euro" für seine Kunden generiere.

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Der 35-jährige Allgäuer hat im vergangenen Jahr einen Waffenschein beantragt und im Dezember 2022 auch erhalten. Als Sportschütze war er seit dem 12. Dezember 2022 im legalen Besitz einer Schusswaffe des Typs Heckler und Koch E30, wie Polizei und Staatsschutz am Freitagmittag bekanntgaben. Bei dieser Waffe handelt es sich auch um die Tatwaffe. 

Ermittler prüften Hinweis zu psychischer Erkrankung des Verdächtigen

Die Waffenbehörde hat laut Hamburger Polizei im Januar einen anonymen Hinweis auf eine mögliche psychische Erkrankung des mutmaßlichen Täters erhalten. In dem Hinweis ging es auch darum, dass diese mögliche Erkrankung nicht diagnostiziert sei und dass F. wohl Wut auf die Zeugen Jehovas hege. Infolgedessen haben zwei Beamte der Waffenbehörde Philipp F. unangekündigt kontrolliert – ohne Beanstandungen. 

Nach der Tat am Donnerstagabend hat sich der Schütze im Königreichsaal im Hamburger Stadtteil Groß Borstel selbst gerichtet. Am Tatort wurden neun leere Magazine aufgefunden, weitere 20 befanden sich einem Rucksack, den der 35-Jährige mit sich führte. Weitere 15 gefüllte Magazine und 200 Munition Schuss stellten Beamte in Philipp F.s Wohnung sicher.

Hinweise auf eine frühere Drogenauffälligkeit gibt es bei dem mutmaßlichen Amokschützen von Hamburg nicht. Das teilte ein Sprecher des bayerischen Innenministeriums am Samstag mit. Es gebe keinen entsprechenden Eintrag bezüglich möglicher Drogendelikte von Philipp F.

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

11.03.2023

Nach meinen Informationen (auch von Betroffenen) handelt es sich bei den Zeugen Jehovas um eine überaus autoritäre religiöse Sekte, auch wenn diese Leute auf der Straße immer sehr freundlich und defensiv auftreten. Ein Problem bekommt man wohl immer dann, wenn ein Einzelner die Sekte verlassen will. Das wird mit sozialer Ächtung und oft mit dem Abbruch aller familiären Kontakte bestraft.
Von den abstrusen Ideen, die diese Leute verbreiten, will ich gar nicht erst reden, aber da gibt es bei Religionsgemeinschaften ohnehin nur graduelle Unterschiede

11.03.2023

Die Zeugen Jehovas bezeichnen sich selbst manchmal als evangelisch, haben aber mit der evangelischen Kirche nichts zu tun. Auch der Begriff evangelikal wird von verschiedenen Religionsgemeinschaften sehr unterschiedlich verwendet und die Zeugen Jehovas haben da eine ganz eigene Interpretation. Hier wäre eine differenzierte redaktionelle Klärung gut, damit Worte und ihre Bedeutungen nicht einfach durcheinander fliegen und ein Artikel der Augsburger nicht genauso religiös nebulös daher kommt wie einer aus dem Wachturm.

10.03.2023

Bemerkenswert, dass vor dem Täter im Vorfeld bereits gewarnt wurde und trostlos, dass die Polizei & Justiz von den Politikern keine Mittel bekommt, rechtzeitig gegen solche Massenmörder agieren und diese erkennen zu können.

11.03.2023

Hinterher ist das Geschwätz immer ganz einfach

11.03.2023

Soll ich die Polizei vor Ihnen warnen, Rainer Kraus? Ist doch absoluter Unsinn wenn bei jeder Warnung gleich von einem möglich Täter/Massenmörder ausgegangen wird.