
Gesundheitsminister Klaus Holetschek ist Markus Söders Allzweckwaffe

Plus Seit der Corona-Zeit ist Klaus Holetschek als Gesundheitsminister in der Landes- und Bundespolitik omnipräsent. Jetzt könnte der Allgäuer in der CSU noch weiter aufsteigen.

In der Politik als "Allzweckwaffe“ gehandelt zu werden, ist eine zweischneidige Angelegenheit. Einerseits können sich Betroffene als Multitalent geehrt fühlen. Andererseits können sie nicht wissen, welche Aufgabe ihnen als Nächstes blüht. Die aktuell am höchsten gehandelte schwäbische Allzweckwaffe in Landtags-CSU und Staatsregierung ist der Allgäuer Klaus Holetschek. Als bayerischer Gesundheitsminister ist er seit der Corona-Zeit in der Landes- wie in der Bundespolitik omnipräsent. In der Partei wird er – nach dem einstimmigem Votum des Vorstands an diesem Wochenende – in Kürze als Nachfolger des Europaabgeordneten Markus Ferber zum Bezirksvorsitzenden der schwäbischen CSU aufsteigen. Und weil im Landtag CSU-Fraktionschef Thomas Kreuzer aus Kempten zum Ende der Legislaturperiode aufhört, darf er nach der Landtagswahl im Oktober als stärkste Stimme Schwabens in der Landespolitik gelten. Aber wie geht es dann weiter?
Holetschek zuckt mit den Schultern. Er mag diese Frage nicht. "Was soll ich dazu sagen? Erst einmal müssen wir eine Wahl gewinnen. Was danach passiert, liegt nicht in meiner Hand“, sagt er und verweist darauf, dass es in der Politik halt oft doch ganz anders kommt als erwartet. Die Oberbürgermeisterwahl in Memmingen habe das gerade erst wieder gezeigt. Alle in der CSU seien davon ausgegangen, dass Amtsinhaber Manfred Schilder (CSU) wiedergewählt werden würde. Dann aber musste er sich völlig unerwartet dem jungen SPD-Kandidaten Jan Rothenbacher schon im ersten Wahlgang geschlagen geben. "Das gibt mir schon zu denken“, sagt Holetschek.
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