Dieser Montag soll für Christoph Nitsche aus Kaufering im Landkreis Landsberg ein ganz normaler Arbeitstag werden. Vor fünf Jahren war das anders. Damals, am 27. Januar 2020, wurde das Leben des heute 38-Jährigen innerhalb weniger Stunden völlig auf den Kopf gestellt: Aus Christoph Nitsche wurde der erste offizielle Corona-Infizierte in Deutschland. Über diese Zeit und sein Leben danach hat er nun mit unserer Redaktion gesprochen. Zum ersten Mal scheut er sich dabei nicht mehr, seinen Namen in der Zeitung zu lesen und dort ein Bild von sich zu sehen. Die Tage rund um seine Coronainfektion bezeichnet er als „surreal“.
Corona
"Typische Covid-19-Symptome wie Fieber und Husten entwickelte die Frau erst nach ihrer Rückkehr nach China, wo sie positiv auf das Coronavirus getestet wurde." Das war der Beginn des Narrativs der "asymptomatischen Übertragung" und entsprechende Veröffentlichungen in verschiedenen Fachzeitschriften, z. B. im Bericht (Brief) des New England Journal of Medicine, da die Indexpatientin angeblich erst auf dem Heimflug nach Shanghai Symptome entwickelt hatte. Allerdings stellte sich heraus, nachdem Beamte des RKI und des bay. Landesamtes für Gesundheit diese Indexpatientin telefonisch interviewten, dass diese bereits in Deutschland keinesfalls symptomfrei war. Sie fühlte sich müde, litt an Muskelschmerzen und nahm Paracetamol ein: https://www.science.org/content/article/paper-non-symptomatic-patient-transmitting-coronavirus-wrong Insofern würde die oben zitierte Aussage dieses AZ-Beitrages einem Faktencheck nicht standhalten.
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