
Wer folgt auf Bedford-Strohm? Landeskirche stellt vier Personen vor

Im Oktober gibt Heinrich Bedford-Strohm das Amt als Landesbischof der evangelischen Kirche in Bayern ab. Mögliche Nachfolgerinnen und Nachfolger sind nun bekannt.
Wer wird neue Landesbischöfin oder neuer Landesbischof? In der Diskussion um die Nachfolge von Bayerns evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm sind vier Kandidatinnen und Kandidaten genannt worden. Das hat die Evangelisch-Lutherische Kirche am Samstag mitgeteilt. Der Wahlvorschlag wurde der Landessynode - dem Kirchenparlament der Protestanten - am Freitag zugeteilt.
Das sind die möglichen Nachfolger von Landesbischof Bedford-Strohm
Die jüngste der Kandidaten ist Nina Lubomierski (47). Die zweifache Mutter promovierte 2006 an der Humboldt-Universität Berlin. Seit zwei Jahren ist sie Dekanin des Dekanats in Landshut.
Die ebenfalls zweifache Mutter Gabriele Hoerschmann (54) ist Direktorin der Einrichtung Mission Eine Welt. Damit pflegt sie Beziehungen zu lutherischen Partnerkirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Als assoziierte Professorin für praktische Theologie lebte sie über zehn Jahre in Hongkong.
Die Amtszeit von Bedford-Strohm endet am 31. Oktober 2023
Auch vorgeschlagen wurde der Regionalbischof Christian Kopp (58). Der studierte Theologe ist Dekan in Nürnberg und war zuvor unter anderem Hochschulpfarrer. Mit seiner Ehefrau hat er zwei Kinder, außerdem hat er Enkelkinder.
Als vierter Kandidat steht Klaus Schlicker (56) in den Startlöchern. Als ebenfalls studierter Theologe ist er Dekan in Windsbach und hat vier Kinder.
Die Amtszeit des derzeitigen Landesbischofs ist nach knapp zwölf Jahren am 31. Oktober 2023 zu Ende. (dpa)
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