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Region
03.05.2023

Mülltonnen angezündet, Gullydeckel ausgehoben: So verlief die Freinacht

Verunstaltungen mit Rasierschaum und Klopapier: Zu solchen Vorfällen kommt es öfter in der Freinacht. Doch auch größere Sachbeschädigungen werden der Polizei jedes Jahr gemeldet.
Foto: M. Balk, dpa (Archiv)

Beschmieren, bekleben, stehlen – in der Nacht auf den 1. Mai kommt es neben harmlosen Traditionen auch oft zu Straftaten. Was war 2023 los in der Region?

Die Freinacht ist im Großraum Augsburg nach Angaben der Polizei weitgehend ruhig verlaufen. Größere Sachbeschädigungen seien den Beamten nicht bekannt, hieß es am Montagmorgen. Allerdings habe es auch in diesem Jahr wieder Straftaten gegeben. So seien in Augsburg-Lechhausen mehrere Mülltonnen angezündet worden, die teilweise von der Berufsfeuerwehr gelöscht werden mussten. Es wurden Hausfassaden und Pkw beschädigt. Insgesamt entstand ein Schaden von rund 64.000 Euro. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Bränden geben können, werden gebeten, sich unter 0821/323-3810 zu melden.

Zudem berichtet die Polizei von mehreren herausgehobenen Kanaldeckeln auf den Straßen. Sie konnten von Polizeistreifen rechtzeitig wieder eingesetzt werden, so dass niemand zu Schaden kam. So war es auch im Landkreis Augsburg: In Tierhaupten hatte eine Gruppe Jugendlicher einen Gullydeckel ausgehoben und ihn auf die Straße gelegt. Er konnte wieder an seinen Platz gesetzt werden, bevor es zu einem Unfall kam.

Bilanz vom 1. Mai: 13-Jährigen erwartet Anzeige wegen Mülltonnenbrand

Auch im Landkreis Donau-Ries kam es zu Zwischenfällen. In Wemding zündete ein 13-jähriger Junge eine Mülltonne an. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, sodass kein Sachschaden entstand. Den Jugendlichen erwartet eine Anzeige wegen versuchter Sachbeschädigung durch Brandlegung, teilte die Polizei in Donauwörth mit. 

In Asbach-Bäumenheim wurden im Laufe der Nacht in der Hauptstraße mehrere Kanaldeckel ausgehoben. Auch diese konnten von Polizeibeamten rechtzeitig wieder eingesetzt werden.

Zigarettenautomat im Landkreis Dachau gesprengt: 10.000 Euro Schaden

In diesem Jahr gab es in Oberbayern mehr Einsätze als im Vorjahr 2022, teilte das örtliche Polizeipräsidium mit. Es habe 176 Einsatzfahrten gegeben, darunter 38 Ruhestörungen, 13 Sachbeschädigungen und acht Körperverletzungen. In Petershausen (Landkreis Dachau) sollen drei Jugendliche einen Zigarettenautomaten gesprengt haben. Der Automat in der Ziegeleistraße wurde durch die Explosion völlig zerstört. Der Schaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf rund 10.000 Euro.

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Freinacht 2023 "vergleichsweise ruhig" in vielen Regionen

Als "vergleichsweise ruhig" bezeichnet die Münchner Polizei die diesjährige Nacht zum 1. Mai. Es seien bisher nur drei Sachbeschädigungen im Stadtgebiet und im Landkreis gemeldet worden, die im Zusammenhang mit der Freinacht stehen könnten. In einem Fall zündeten bislang unbekannte Täter im Bereich der Erdinger Straße in Aschheim Böller und warfen diese in einen stillen Zeitungskiosk. Dieser wurde durch die Explosion mehrere Meter weit geschleudert und stark beschädigt. Es entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.

Auch im Landkreis Landsberg am Lech verlief die Nacht ruhig. In Penzing wurden mehrere Kanaldeckel ausgehoben und von der Polizei wieder eingesetzt. In Landsberg wurden an der Einfahrt zum Hofgraben die dort für das Maibaumaufstellen bereitgestellten Sperrböcke in der Nacht "vorzeitig" auf die Straße geräumt. Die Polizei rechnet im Laufe des Tages mit weiteren Meldungen und Anzeigen.

Von 150 Einsätzen berichtet das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West – fast doppelt so viele wie im vergangenen Jahr. So gab es sieben Anzeigen wegen Körperverletzung. Außerdem sind der Polizei bisher elf Sachbeschädigungen bekannt, der Schaden wird auf über 5000 Euro geschätzt. Trotz dieser Vorfälle sei es eine vergleichsweise ruhige Freinacht ohne größere Einsätze gewesen.

Im Unterallgäu scheitern Jugendliche bei dem Versuch, einen Anhänger zu verziehen

In Wiedergeltingen und Tussenhausen im Unterallgäu haben Jugendliche in der Freinacht Ärger mit der Polizei bekommen. In beiden Fällen wollten Jugendliche einen Anhänger verziehen: In Wiedergeltingen von einem Grundstück, das umzäunt und verschlossen war. Die Gruppe verschaffte sich unberechtigten Zugang und brachte den Anhänger fort. Zur Beruhigung des Eigentümers fanden die Beamten den Anhänger letztlich am Maibaum.

In Tussenhausen versuchten mehrere Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren, einen Traktoranhänger zum Maibaum zu bringen, scheiterten aber unterwegs. Nach Angaben der Polizei unterschätzten sie vermutlich das Gewicht des Gefährts und blieben am Straßenrand stecken. Als eine Polizeistreife vorbeikam, flüchteten die Jugendlichen - nur einer blieb zurück. Dessen Vater brachte den Anhänger schließlich mit einem Traktor zurück an seinen ursprünglichen Platz.

2022 kam es in Bayern zu 2200 Einsätzen in der Freinacht

In den vergangenen Tagen hatte sowohl die Polizei als auch Bayerns Innenminister Joachim Herrmann davor gewarnt, dass die "Freinacht kein Freibrief" sei. Es sei nichts gegen die bayerische Freinachts-Tradition einzuwenden, anderen einen Streich zu spielen. Die Grenze sei aber ganz klar überschritten beispielsweise beim Sprengen von Briefkästen, Anzünden von Mülltonnen und Verunstalten von Hauswänden, sagte Herrmann. In diesen Fällen drohten empfindliche Strafen. 

In den vergangenen Jahren verliefen die Freinächte in Bayern laut bayerischem Innenministerium überwiegend problemlos. Dennoch verzeichnete die Bayerische Polizei im vergangenen Jahr rund 2200 Einsätze in der Freinacht, davon 444 Ruhestörungen, 185 Körperverletzungsdelikte und 70 Sachbeschädigungen mit einem geschätzten Sachschaden in Höhe von rund 65.000 Euro. (mit mz, baus)

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Die Diskussion ist geschlossen.

01.05.2023

Was hat das alles noch mit einer Traditionsnacht zu tun? Ich finde das alles nur noch Idiotisch und bescheuert von einer Freinachts Handlung. Nur noch ein unvernünftiges verhalten und das noch meistens von Jugendlichen, muss man sich schon sorgen über dieses ganze machen!! Nur noch auf Zerstörung wie Armselig das ganze!!

01.05.2023

>> 13-Jährigen erwartet Anzeige wegen Mülltonnenbrand <<
Strafmündig sind nach dem deutschen Gesetz alle Kinder unter 14 Jahren. Wird nichts passieren.
Ist m.M leider so.

01.05.2023

Soll natürlich strafunmündig heißen.

01.05.2023

Stimmt nicht ganz. Es droht zwar keine Strafe, aktenkundig und polizeibekannt ist das Bürschchen in Zukunft trotzdem.