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Glosse: Die Eberhofer-Krimis zeigen: Auch Hornochsen können Helden sein

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Die Eberhofer-Krimis zeigen: Auch Hornochsen können Helden sein

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    Echte Helden aus Niederbayern: Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel, links) und sein Spezl Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) in "Guglhupfgeschwader" von Rita Falk.
    Echte Helden aus Niederbayern: Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel, links) und sein Spezl Rudi Birkenberger (Simon Schwarz) in "Guglhupfgeschwader" von Rita Falk. Foto: Constantin Film, dpa

    Der Polizisten-Beruf bringt es mit sich, dass die Beamten es mit allerhand Rindviechern zu tun haben. Gelegentlich haben diese sogar Hörner auf. So wie jetzt in Franken, wo eine Polizeistreife nächtens eine Kuhherde auf der Straße stoppte und mit Absperrband und Pylonen vorübergehend festsetzte, bis sie ihr Halter abholte. Angemerkt sei an dieser Stelle: Bei Weitem nicht jeder bayerische Stierbeutel auf zwei Beinen reagiert beim Anblick der Amtsgewalt so verständig wie besagte Kühe, die bei Hilpoltstein auf Abwege geraten waren. Das ist traurige Realität und lässt sich in vielen Polizeiberichten nachlesen. 

    Das sagt Rita Falk über den Eberhofer Franz

    Doch zumindest in der Welt der Heimat-Krimis hat ein echter Hornochse auch das Zeug zum Helden. Der leberkässüchtige Polizist Franz Eberhofer trampelt mit Wonne auf Nerven und Gefühlen seiner Mitmenschen herum, ehe er am Ende seine Fälle löst und damit ein Millionenpublikum begeistert. Eberhofers Schöpferin, die Autorin Rita Falk, feiert dieser Tage ihren 60. Geburtstag und hat zu diesem Anlass bekannt, dass ihr manchmal selbst peinlich sei, was der Eberhofer so von sich gibt, weil das auf keine Kuhhaut mehr geht.

    Rita Falk spricht von letztem Eberhofer-Krimi

    Eines Tages wird Frau Falk dem einen Riegel vorschieben und den letzten Eberhofer-Krimi schreiben. Das hat sie angekündigt und zugleich offen gelassen, wann es so weit ist. Bis dahin – jede Wette – wird es auch der Eberhofer noch mit allerhand Rindviechern zu tun bekommen.

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