Nach den groß angelegten Razzien gegen die nigerianische Mafia in Bayern und weiteren Bundesländern am Dienstag haben das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft München I am Mittwoch neue Details zu den Einsätzen und den Ermittlungen bekanntgegeben. Demnach durchsuchten rund 350 Einsatzkräfte insgesamt 19 Wohngebäude und Asylbewerberunterkünfte und nahmen dabei elf Tatverdächtige fest. Wie die Ermittlungsbehörden mitteilten, wird den Festgenommenen die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, die in Deutschland in mehreren Bereichen der Internetkriminalität aktiv ist, insbesondere im sogenannten Love Scamming. Eine zentrale Spur führt die Ermittler dabei nach Augsburg.
Organisierte Kriminalität