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Rechtsextremer Terror: Die "Reichsbürger"-Szene erreicht eine neue Dimension der Bedrohung

Rechtsextremer Terror

Die "Reichsbürger"-Szene erreicht eine neue Dimension der Bedrohung

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    Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht als eigenständigen Staat an – und demonstrieren dies gern mit alternativen Hoheitszeichen.
    Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht als eigenständigen Staat an – und demonstrieren dies gern mit alternativen Hoheitszeichen. Foto: Alexander Kaya

    Lange Zeit galten „Reichsbürger“ und so genannte „Selbstverwalter“ als lästige, aber überwiegend harmlose Spinner und Querulanten, die die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat anerkennen, sich mit Behörden anlegen und Beamte mit den seltsamen Argumenten verklagen oder sie bedrohen. In Bayern änderte sich das schlagartig, als ein Anhänger der Reichsbürgerbewegung am 19. Oktober 2016 im mittelfränkischen Georgensgmünd das Feuer auf Polizisten eröffnete, die seine Waffen beschlagnahmen wollten. Ein Beamter wurde getötet, drei weitere verletzt. Das Innenministerium reagierte umgehend. Bereits eine Woche später stufte das Landesamt für Verfassungsschutz die Szene zum „Sammelbeobachtungsobjekt“ hoch.

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