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Foto: Vodafone (Symbolbild)
Foto: Vodafone (Symbolbild)

Das Smartphone muss mit in den Urlaub, logisch. Aber wahre Tekkies kümmern sich auch ums Zubehör.

Ratgeber
25.07.2018

Das sind die wichtigsten Reise-Begleiter für Technik-Freunde

Von Olaf Winkler

Vom Stromadapter bis zum Stativ: Wer Elektronik mit in den Urlaub nimmt, sieht schnell alt aus ohne das passende Zubehör. Mit dieser Checkliste vergessen Sie nichts.

Die Zeiten, in denen außer Badekleidung und Wäsche allenfalls noch Sonnencreme ins Reisegepäck gehörten, sind vorbei. Schließlich will auch im Urlaub kaum jemand auf sein Smartphone oder Tablet verzichten – und sei es nur, um statt Postkarten ein Selfie als Urlaubsgruß zu versenden. Welches Zubehör mit auf Reisen gehen sollte listen wir in unserer Checkliste auf.

Ladekabel und Stromadapter

Egal, ob Smartphone, Tablet, Laptop oder Digitalkamera: Ohne vollen Akku geht schon bald nichts mehr. Also ist die Mitnahme der jeweiligen Ladekabel natürlich ein Muss. Klingt banal, aber gehört auf einer Checkliste trotzdem an die erste Stelle. Je nach Reiseziel ist auch ein Adapter für die jeweilige Steckdose Pflicht. Ein Tipp: Wer viele Geräte mitnimmt, ist mit einer Mehrfachsteckdose auf der sicheren Seite.

USB-Stromadapter

Wer im Urlaub mit dem eigenen Auto oder einem Leihwagen unterwegs ist, sollte in einen USB-Stromadapter für den Zigarettenanzünder im Fahrzeug investieren. An ihn lassen sich praktisch alle aktuellen Smartphones und Tablets anschließen, so dass das Aufladen auch während der Fahrt stattfinden kann. Ein solcher Adapter ist sinnvoller als ein spezielles Ladekabel zur direkten Verbindung zwischen Gerät und Zigarettenanzünder, denn über den USB-Port lassen sich verschiedene Geräte mit ihrem Ladekabel anschließen. Zudem gibt es auch Adapter mit zwei oder sogar vier USB-Ports. Aber Vorsicht! Sind mehrere Geräte angeschlossen, teilen sie sich die geringe Leistung von rund zehn Watt – was zu deutlich längeren Ladezeiten führt.

Powerbank

Alle Geräte, die sich per USB laden lassen, sind auch für Energienachschub mit Hilfe einer Powerbank geeignet. Dabei handelt es sich um einen zusätzlichen Akku, der sich am Stromnetz laden lässt. Er gibt seine Energie dann bei Bedarf an Smartphone, Tablet & Co. ab. Je nach Kapazität gibt es eine Powerbank zu unterschiedlichen Preisen. Clever kann der Kauf einer Powerbank mit integrierter Photovoltaik-Technik sein. Denn dann sorgt die Urlaubssonne dafür, dass die Powerbank stets geladen ist.

Spannungswandler

Der Vollständigkeit halber: Laptops und auch viele Akkus von Digitalkameras lassen sich nicht per USB laden. Sie sind auf Strom aus einer herkömmlichen Steckdose angewiesen. Die liefern unterwegs sogenannte Spannungswandler (auch als Konverter oder Wechselrichter im Handel verfügbar). Der Anschluss erfolgt ebenfalls am Zigarettenanzünder. Je nach Modell liefert ein Spannungswandler zwischen 100 und 2000 Watt – genug, um einen Fön damit zu betreiben. Doch auch hier ist Vorsicht geboten! Die Fahrzeugbatterie ist bei zu hoher Leistung schnell überfordert, was die Lebensdauer deutlich reduzieren kann. Erfolgt die Nutzung bei ausgeschaltetem Motor, droht gar ein Leerlaufen der Batterie.

13 Bilder
Foto: obs, HARTING Stiftung & Co. KG, Dingo Photos
Mobilität von morgen: So bewegen wir uns in Zukunft fort
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Selbstfahrende Autos mit modernster Technik könnten in Zukunft Verkehrsprobleme lösen und wie mobile Büros funktionieren. Hier das Concept Car „Snap“ der Schweizer Firma Rinspeed.

Foto: Andrej Sokolow, dpa

Die Studie "Oasis" von Harman und Rinspeed bietet u.a. einen kleinen Garten hinter dem Cockpit, der für angenehmen Duft sorgen soll. Zudem hat es Panorama-Displays und Drehsessel.

Foto: Andrej Sokolow, dpa

So könnte ein kleiner Garten hinter dem Armaturenbrett aussehen. Vielleicht können wir bald während des Fahrens Kräuter pflücken?

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Ein selbstfahrendes Auto des Forschungszentrums Informatik fährt in Karlsruhe mit zwei Entwicklern autonom im Straßenverkehr.

Foto: Andrej Sokolow, dpa

Ein selbstfahrendes Auto von Google war bereits 2016 in Mountain View, Kalifornien (USA), unterwegs. Klein und wendig kommt das Gefährt daher...

Foto: Andrej Sokolow, dpa

...und wirkt im Innenraum dafür erstaunlich geräumig. Bei der Entwicklerkonferenz Google I/O gab Google 2016 der Öffentlichkeit erstmals Einblick ins Innere seiner Autos.

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In einer Kapsel in Schallgeschwindigkeit durch Röhren reisen: Die Hyperloop-Vision, an der nun weltweit Firmen arbeiten, stammt ursprünglich von Tesla-Gründer Elon Musk.

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Diese Konzeptdarstellung von Elon Musk zeigt Passagiere, die sich an Bord eines Hyperloops befinden. Solarzellen sollen die benötigte Energie erzeugen.

Foto: Epa/Robin van Lonkhuijsen, dpa

Menschen per Magnetschwebetechnik durch Röhren zu schießen, damit haben sich auch niederländische Studenten beschäftigt und ein entsprechendes Modell entworfen.

Foto: Andreas Arnold, dpa

Bewegen wir uns bald mit Lufttaxis fort - wie in diesem "Volocopter"? Nach Aussage des Herstellers e-volo ist er der erste bemannte, voll-elektrische Senkrechtstarter der Welt.

Foto: obs, e-volo GmbH, Nikolay Kazakov

Weltpremiere eines bemannten Flugs mit dem Volocopter: e-volo Geschäftsführer Alexander Zosel führt den ersten bemannten Flug mit dem Volocopter VC200 durch.

Foto: obs, Messe Berlin GmbH, Airbus

Auch der CityAirbus, ein batteriebetriebenes Elektroluftfahrzeug, soll in Zukunft Passagiere transportieren. Das Antriebssystem fürs Lufttaxi stammt von Siemens.

Foto: Peter Steffen, dpa

Mobilitätssysteme für die Zukunft werden auch für den Bahnverkehr entwickelt. Hier ist ein Konzept für den intelligenten Schienengüterverkehr zu sehen.

Wasserdichte Schutzhüllen

Für Smartphones und Digitalkameras gleichermaßen empfiehlt sich bei einer Urlaubsreise in Richtung Meer oder See die Mitnahme von Schutzhüllen, die das teure Equipment vor Wasser, Sand und Staub schützen. Nicht zu unterschätzen ist die Gefahr an einem Sandstrand. Die kleinen Körner haben schon manche Elektronik zerstört. Wer nur selten reist, ist mit preiswerten, universellen Schutzhüllen gut bedient. Wer sein Smartphone nicht nur schützen, sondern unter Wasser auch regelmäßig zum Filmen oder Fotografieren nutzen möchte, sollte in eine dem jeweiligen Handy-Modell angepasste Hülle investieren. Tipp: Mitunter ist die Anschaffung einer wasserdichten Digitalkamera die bessere Option.

Mobile Hotspot

Wer während seines Urlaubs deutlich mehr Daten verbraucht als zuhause, steht schnell vor der Frage, wo das zusätzliche Volumen herkommen soll. Nachbuchen ist nicht bei allen Tarifen möglich – und meist sehr teuer. Sinnvoll kann daher die Anschaffung und Mitnahme eines Mobile Hotspot sein. In ihn lässt sich beispielsweise eine preiswerte Prepaid-Karte eines lokalen Netzbetreibers einlegen. Der Mobile Hotspot stellt damit dann eine Internetverbindung her und verteilt das Signal auf mehrere Endgeräte - vom Smartphone über das Tablet bis zum Laptop.

Kopfhörer und Lautsprecher

Mit dem Smartphone gehen automatisch auch Musiktitel und ein (Internet-)Radio mit auf Reisen. Wer dies im Urlaub genießen will, sollte also die passenden Kopfhörer mitnehmen. Je nach Urlaubsdomizil sind Bluetooth-Lautsprecher aber auch gute Begleiter, um die Wunschmusik oder den heimischen Radiosender in besserer Qualität genießen zu können. Aber immer dran denken: Nicht alles, was man selbst gern hört, gefällt auch dem Nachbarn...

Speicherkarten samt Hülle

Geht eine Digitalkamera mit auf Reisen, sind Speicherkarten nicht weit. Zwar sind inzwischen SD-Cards mit 64 oder gar 128 GByte absolut bezahlbar. Und deren Kapazität reicht für Tausende Schnappschüsse aus. Doch wer einmal eine schadhafte Speicherkarte erlebt und um seine Urlaubserinnerungen gefürchtet hat, der weiß: Besser ist es, das Risiko zu verteilen und mehrere Speicherkarten mit geringerer Kapazität zu nutzen. Damit die kleinen Winzlinge nicht verloren gehen, empfiehlt sich zudem eine Hülle, die gleich mehrere Karten und, je nach Variante, auch Ladekabel und anderes Zubehör aufnimmt.

Selfie-Stick oder Stativ

Ob Smartphone, Kompakt- oder Spiegelreflex-Kamera: Wer im Urlaub fotografiert, will auch mal Aufnahmen von sich selbst schießen. Dabei helfen ein Selfie-Stick oder ein Stativ. Letzteres gibt es in unterschiedlichen Größen und auf Wunsch auch so klein, dass es mit ins Handgepäck passt. Ein Stativ hilft zudem dabei, schöne Nachtaufnahmen zu realisieren, denn es schützt vor dem Verwackeln.

Reinigungstücher

Sonnencreme, Sand oder einfach nur dreckige Finger: Technische Geräte leiden im Urlaub deutlich mehr als im heimischen Wohnzimmer. Für saubere Bildschirme und Fotolinsen sorgen dann Reinigungstücher. Gut geeignet sind beispielsweise feuchte Brillenputztücher für Smartphone-Displays und Mikrofasertücher für größere Flächen.

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