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Dillingen
22.10.2021

„Ein Riesenprojekt für die Bildungsstadt Dillingen“

Die umgebaute St-Bonaventura-Fachakademie für Sozialpädagogik in Dillingen wurde am Freitag eingeweiht. Wegen Corona fand der kleine Festakt im Freien vor der Einrichtung statt. Über das gelungene Werk freuen sich (von links) Schulleiter Werner Eitle, Landrat Leo Schrell, Stadtpfarrer Harald Heinrich, Bischof Bertram Meier, Schulwerks-Direktor Peter Kosak, Oberbürgermeister Frank Kunz und Landtagsabgeordneter Georg Winter. Im Hintergrund ist der Fachakademiechor zu sehen.
Foto: Berthold Veh

Plus Bischof Bertram weiht die umgebaute Fachakademie für Sozialpädagogik ein. Es ist die erste Etappe auf dem Weg zum neuen Bona-Campus. Ist die Anzahl der neuen Räume nicht ausreichend?

Es ist die erste Etappe auf dem Weg zum neuen Bona-Campus in Dillingen: Die umgebaute Fachakademie für Sozialpädagogik des Schulwerks der Diözese Augsburg ist fertig. Die Segens- und Einweihungsfeier mit Bischof Bertram Meier findet am Freitagnachmittag vor dem Eingang der Einrichtung in der Konviktstraße statt, in der aktuell etwa 220 Studierende zu Erzieherinnen und Erziehern ausgebildet werden. Der Fachakademie-Chor singt beschwingt den Song „Let it shine“, und der Schulwerksdirektor Peter Kosak stellt denn auch bei allen Beteiligten „ein besonderes Lächeln in den Gesichtern“ fest.

Drei neue Klassenzimmer und ein Aufenthaltsraum

Knapp 3,7 Millionen Euro haben der Umbau und die Sanierung gekostet. Das alte Satteldach wurde abgerissen, ein „hochwertiges Dachgeschoss“ neu aufgebaut. Kosak vergleicht das Projekt Bona-Campus mit einer Autobahnfahrt, denn dort seien am Beginn von Baustellen rote Smileys zu sehen, die gegen Ende zu gelb und schließlich grün werden. Nun sei der Akademie-Umbau fertig. „Schön, dass Sie heute alle den lachenden Smiley zeigen“, sagt Kosak.

Der neue Bona-Campus ist noch eine große Baustelle. Im Hintergrund ist die Fachakademie zu sehen, die ein neues Dachgeschoss erhalten hat.

Im Dach der umgebauten Fachakademie sind drei neue Klassenzimmer und ein Aufenthaltsraum entstanden. „Die ganze Einrichtung wurde von Grund auf saniert“, erläutert Kosak. Und das sei nur der erste Schritt zum neuen Bona-Campus, auf dem Fachakademie, Realschule, Fachoberschule und Gymnasium vereint sind. Jetzt werden eine neue Dreifach-Turnhalle beim Stadtsaal und der Trakt mit Fachräumen, Mensa und Aula für die Bona-Schulen gebaut. Insgesamt 25 Millionen Euro wird das Schulwerk in Dillingens Mitte investieren. „Anfang 2024 soll der Bona-Campus fertig sein“, sagt der Baubetreuer des St.-Ulrichswerks, Werner Kapfer, auf Anfrage. Der alte Steichele-Garten werde dabei erhalten bleiben, und der Platz vor der neuen Turnhalle, die auch von städtischen Vereinen genutzt werden kann, soll zusammen mit dem Areal vor dem Stadtsaal einen öffentlichen Raum bilden.

Fachakademieleiter Werner Eitle erinnert an die Geschichte der Einrichtung, die 1913 von den Dillinger Franziskanerinnen gegründet und im Januar 2000 vom Schulwerk der Diözese übernommen wurde. Nach 108 Jahren Ausbildung von vielen Kinderpflegerinnen, Kindergärtnerinnen, Erzieherinnen und Erziehern sei die Fachakademie nun vom Träger „aufgehübscht, aufgefrischt und optimiert“ worden, stellt Eitle fest. Mit der Einweihung am Freitag hat die Bildungseinrichtung nun einen neuen Namen bekommen, sie heißt jetzt „St.-Bonaventura-Fachakademie für Sozialpädagogik Dillingen a.d. Donau des Schulwerks der Diözese Augsburg“ – ein Name, den wohl nur wenige ganz aussprechen werden. Eitle nimmt Bezug auf das Lied von den „lebendigen Steinen“. Mit dem Umbau der Fachakademie habe das Schulwerk einen Ort geschaffen, „der ein Fundament für lebendige Steine sein kann“. Vielleicht, so Eitle, könne diese Schulgemeinschaft aus lebendigen Steinen auch an der Zukunft der Kirche mitarbeiten.

Die Ehemaligen (von rechts) Schwester Marianne Willjung, Gabriele Wunderle, André Deppenwiese und Schwester Reglinde Sailer feierten Wiedersehen in den neuen Räumen.
Foto: Berthold Veh


Der Einweihungsfeier ist ein Gottesdienst in der Basilika vorausgegangen, den Bischof Bertram Meier zusammen mit Stadtpfarrer Harald Heinrich und Kaplan Florian Stadelmayer zelebriert. Meier erinnert in seiner Predigt an den heiligen Johannes Paul II., dessen Namenstag am Freitag gefeiert wird. Der einstige Papst sei ein Mann gewesen, an dem man sich wegen einiger seiner Einstellungen, etwa der Rolle der Frauen, auch reiben könne, der aber mit seiner authentischen Haltung und seiner Aura ein Star bei Jugendlichen gewesen sei. Der Bischof fordert die Studierenden auf, sich Autoritäten zu suchen und mit ihnen in einen kritischen Dialog zu treten. Bei der Segnung der umgebauten Fachakademie sagt der Bischof: „Wir bingen damit zum Ausdruck, dass Gott selbst der Hausherr ist.“ Anschließend besichtigen auch viele Ehemalige die Akademie. Etwa Schwester Marianne Willjung, die 25 Jahre lang in der Einrichtung wirkte. „Hell, weit und schön ist’s hier“, sagt die Franziskanerin. Aber früher sei es gemütlicher gewesen. Auch die Studierenden, die im Chor singen, freuen sich über die neuen Räume. „Ein gutes Arbeitsklima ist das hier“, meint eine Schülerin. Musiklehrerin und Chorleiterin Agata Englert ist ebenfalls angetan, allerdings stünden unterm Strich weniger Räume als zuvor zur Verfügung. Sie hoffe, dass nach der Fertigstellung des Bona-Campus noch mehr Platz für den Unterricht da sei.

Direktor Kosak: Das Raumkonzept "passt genau"

Direktor Kosak, der für mittlerweile 45 Schulen zuständig ist, sagt dazu: „Es passt genau.“ Das Raumkonzept sei mit der Regierung von Schwaben abgestimmt, die Fachakademie sei „großzügig aufgestellt“. Wenn der Bona-Campus fertig sei, gebe es zudem noch einen großen Versammlungsraum als Aula. Ein Bild von der sanierten St.-Bonaventura-Fachakademie machen sich auch Landrat Leo Schrell, Landtagsabgeordneter Georg Winter und Oberbürgermeister Frank Kunz. Es sei faszinierend, was hier mitten in Dillingen entstehe, sagt der Rathauschef. „Das ist ein Riesenprojekt für die Bildungsstadt Dillingen.“ Durch die Fachakademie, so Kunz, gewinne die Kreisstadt ihr Personal für die Krippen und Kindergärten.

Drei moderne Klassenzimmer und ein Aufenthaltsraum sind in dem neuen Dachgeschoss entstanden.
Foto: Berthold Veh

Die Fachakademie zählt aktuell etwa 220 Studierende, die bisher in fünf Jahren (zwei praktische Jahre) zu staatlich anerkannten Erzieherinnen oder Erziehern sowie staatlich geprüften Kinderpflegerinnen (nach zwei Jahren Ausbildungszeit) ausgebildet wurden. Künftig verkürzt sich die Erzieherausbildung auf vier Jahre, es gibt nur noch ein praktisches Jahr. Der Anteil der Männer unter den Studierenden liegt nach Informationen unserer Zeitung bei etwa zehn Prozent. Die Kinderpflegerinnen-Ausbildung läuft aus.

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