Mit „Nora – Licht des Nordens“ eröffnete der Musikverein Markt Aislingen stimmungsvoll das traditionelle Weihnachtskonzert am zweiten Feiertag. Die musikalischen Vereine und Gruppierungen aus Aislingen präsentierten ein vielfältiges Konzertprogramm, das Weihnachten in verschiedenen Lichtern leuchten ließ.
Vorsitzende Martina Gerstmeier freute sich, dass die Konzertbesucher die Pfarrkirche fast vollständig besetzten. Die Chöre „Cantare“ und „Singkreis“ begannen ihren ersten Beitrag mit den besten Wünschen aus „Zünd a Liacht für di an“. Im von Daniela Röger eigens getexteten „Weihnachten is a Gfühl“ besangen sie schließlich die Besonderheiten der Weihnachtstage. Unter dem Dirigat von Bianca Hergöth stellten 13 Jungmusiker des Musikvereins ihr Können unter Beweis. Mit „Jingle bells“, „Deck the Hall“ und „Rudolph, the red nosed Reindeer“ (unterstützt von den Großen) führten sie drei wahre Weihnachtsklassiker auf. Manche spielen ihr Instrument erst seit knapp vier Monaten und waren am Ende zurecht stolz auf ihren ersten großen Auftritt.
Liederkranz und Sängerlust entführten die Konzertbesucher gemeinsam nach Frauenbrunn
Die Gesangvereine „Liederkranz“ und „Sängerlust“ widmeten ihren ersten Beitrag den „Brennende(n) Kerzen am Weihnachtsbaum“ in der festlichen Kirche. Im Anschluss entführten sie die Besucher gedanklich nach Frauenbrunn und präsentierten „Weihnachten im Waldkirchlein“. Als Nächstes stand „Brass in Concert“ auf dem Programm, ein Stück für zwei Solisten. Das Nichte-Onkel-Gespann Carina Hergöth (Horn) und Andreas Leippert (Flügelhorn) harmonierte dabei wunderbar an seinen Instrumenten.
Unter der Leitung von Annerose Sturm traten nun die zahlreichen Sängerinnen und Sänger von Cantare und dem Singkreis wieder nach vorne. Nach dem feierlichen „Hosanna“ beschrieben sie in „That´s Christmas to me“, was Weihnachten für sie bedeutet. Pater Benjamin Thumma richtete einige besinnliche Worte an die Konzertbesucher, zu denen auch die Bürgermeister Jürgen Kopriva samt Stellvertreter Hubert Feistle, sowie Friedrich Käßmeyer aus Glött gehörten. Der Pater lenkte den Blick auf die Krippe und auf den Heiligen Stephanus, dessen Namenstag an diesem Tag war. Mit dem Zitat des Heiligen Augustinus „Wer singt, betet doppelt“ schlug er schließlich den Bogen zum Konzertabend.
Die Männerchöre aus Aislingen und Eppisburg besangen den Weihnachtsfrieden
Jürgen Maier besang nun mit den Männerchören aus Aislingen und Eppisburg den „Weihnachtsfrieden“, ehe er in „Machet die Tore weit“ dazu aufforderte, sich für den Einzug des Königs zu öffnen. In „The Cream of Clapton“ verpassten die Musiker mit ihrem Dirigenten Franz Schipf den Gästen schließlich noch den ein oder anderen Ohrwurm von Eric Clapton. Nach einigen Worten des Dankes durch Hermann Sturm, Vorsitzender des Gesangvereins, stimmten alle Mitwirkenden und Anwesenden im Schein der Weihnachtsbeleuchtung in alter Tradition in „Stille Nacht“ ein. (EST)
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