Droht im Geschirrspülerwerk von BSH in Dillingen Stellenabbau?
Plus Der BSH-Konzern kündigt am Freitag an, deutschlandweit Stellen zu streichen. Die Rede ist von einer Reaktion auf die veränderte Marktlage.
Die Nachricht hat am frühen Freitagabend für einiges an Aufsehen gesorgt: Der Hausgerätehersteller BSH baut deutschlandweit 450 Stellen ab, weltweit sind es bis Ende 2027 sogar 3500. "Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und die dafür nötigen Investitionen zu finanzieren, ist es erforderlich, Komplexität und Kosten bei der BSH deutlich zu reduzieren, insbesondere im Hinblick auf die sich rapide veränderte Marktlage und die anhaltend schwierige und rückläufige wirtschaftliche Situation", heißt es in einer Stellungnahme des Konzerns. Dabei sei es zwingend notwendig, bestehende Strukturen zu überprüfen und "die Organisation anzupassen". Der überwiegende Teil der Stellen soll lau BSH in der Verwaltung abgebaut werden. Ein Stellenabbau in der Produktion solle "möglichst vermieden werden". Wie treffen diese Veränderungen das Geschirrspülerwerk in Dillingen?
Stellenabbau bei BSH: Ob Dillingen betroffen ist, ist bislang unklar
Bei BSH hüllt man sich diesbezüglich aktuell in Schweigen. Die Sprecherin erklärt nur, dass die 450 deutschen Stellen im Laufe des Jahres abgebaut werden sollen. Welche Standorte betroffen sind, stehe in Teilen noch nicht fest. Ob die Werke Dillingen und Giengen betroffen sind, ist also unklar. Auch die Betriebsratsvorsitzende von Dillingen, Ingrid Eggenmüller, kann am Freitagabend keine Auskunft geben.
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