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Gundelfingen: 2,7 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom erzeugt

Gundelfingen

2,7 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom erzeugt

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    Die Bürger-Sonnen-Kraftwerk GbR Gundelfingen hat in den vergangenen Jahrzehnten saubere Energie durch PV-Anlagen, unter anderem auf der Mittelschule, erzeugt.
    Die Bürger-Sonnen-Kraftwerk GbR Gundelfingen hat in den vergangenen Jahrzehnten saubere Energie durch PV-Anlagen, unter anderem auf der Mittelschule, erzeugt. Foto: Katharina Indrich (Archivbild)

    57 Bürger und Bürgerinnen haben sich am 7. November 2002 zu der Bürger-Sonnen-Kraftwerk GbR Gundelfingen zusammengeschlossen. Mit dem Ziel, saubere Energie durch Photovoltaikanlagen zu erzeugen. Nach sehr erfolgreichen Jahren und nach dem Ende der 20-jährigen EEG-Einspeisevergütung löst sich die Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) nun zum 31. Dezember 2024 auf.

    Die Stadt Gundelfingen übernimmt alle Anlagen

    Alle Anlagen auf den Dächern des Bauhofes und der Mittelschule mit insgesamt 161 KWp werden laut Pressemitteilung von der Stadt Gundelfingen übernommen und weiter betrieben. Im Vorfeld stimmten der Stadtrat Gundelfingen und die Gesellschafterversammlung dem Überlassungsvertrag übereinstimmend zu.

    Die Vorstände der Gundelfinger Bürger-Sonnen-Kraftwerk GbR, Karl Steidle und Friedrich Burkart, sind seit Beginn im Jahr 2002 im Amt und nun maßgeblich mit der Übergabe betraut. Die Gesellschaft erwirtschaftete mit den gesamten Anlagen über den Zeitraum von 22 Jahren 2.700.000 KWh Strom, der in das Netz der EnBW/ODR eingespeist wurde. Durch die Übernahme der Anlagen könne die Stadt nun eine beträchtliche Menge des erzeugten Stroms im Eigenverbrauch am Bauhof und in der Mittelschule nutzen, heißt es in der Pressemitteilung.

    Im Frühjahr gibt es in Gundelfingen eine Abschlussversammlung

    Ein unabhängig angefertigtes Gutachten zeigte auf, dass sich alle Anlagen in einem guten Zustand befinden und dadurch die Übernahmevoraussetzungen der Stadt erfüllten. Nach dem Geschäftsabschluss für das Jahr 2024 werden sich die Gesellschafter im Frühjahr nochmals zu einer Abschlussversammlung treffen. „Die anfangs mit Risiko behaftete Eigeninitiative der Bürger, regenerative Energien gewinnbringend zu organisieren und zu nutzen, stellt sich im Nachgang als gelungene Erfolgsgeschichte dar“, betont die GbR in ihrer Mitteilung. Die Stadt Gundelfingen und die beteiligten Bürger hätten durch das gemeinschaftliche Zusammenwirken entscheidend dazu beigetragen. (AZ)

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