Das Moos in Gundelfingen soll renaturiert werden. Mit Blick auf den Klimaschutz ist das die schnellste Möglichkeit, um CO2 einzusparen. Denn das Moor wurde wie vielerorts im 18. und 19. Jahrhundert entwässert und ist von Torfabbauflächen durchzogen. Durch die trockenen Moore in Bayern entstehen jährlich 5,4 Millionen Tonnen an Emissionen. Im Freistaat gibt es 220.000 Hektar an Mooren, 125.000 Hektar davon werden landwirtschaftlich genutzt. Durch die Wiedervernässung könnten die Treibhausgase erheblich reduziert und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Eine Chance mit einer gewissen Dringlichkeit.
Gundelfingen