Andreas Eschbaumer lässt nichts aus. Unverblümt erzählt er von seiner schwierigen Kindheit, dem Verlust seiner Mutter und der komplizierten Beziehung zu seinem Vater. Er beschönigt nichts, ist sehr reflektiert. Der 28-Jährige hat schon viel erlebt. Vor allem ist er viel herumgekommen – wenn auch nicht immer freiwillig. Quer durch ganz Deutschland hat es ihn in den vergangenen Jahren verschlagen, bis er schließlich im Landkreis Dillingen gelandet ist. Und an diesem Tag sitzt er im Büro von Laura Kabashi, die bei der Caritas unter anderem die Ansprechpartnerin bei der Allgemeinen Sozialberatung ist. Sie hilft Andreas Eschbaumer. Aber: „Den ersten Schritt muss er selbst machen. Sein Kopf weiß, was zu tun ist, der Körper schafft es nicht. Noch nicht. Aber wir bleiben dran“, sagt Kabashi. Denn dem 28-Jährigen geht es nicht gut, gar nicht gut.
Landkreis Dillingen
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